Verlust

Verlust

Eine meiner größten Ängste in meiner Kindheit war die Verlustangst. Es hat mich auch später im Leben immer wieder fasziniert, wenn ich das ganze Revue passieren habe lassen, dass ich in so eine Schockstarre verfallen bin, wenn mir meine Mutter fast täglich gedroht hat, mich in ein Heim oder Internat zu stecken. Vielleicht kennst du es ja auch, obwohl es dir an Ort und Stelle nicht wirklich super geht hast du Verlustangst. Puh, was habe ich mich angestrengt so brav wie möglich zu sein, damit ich nur ja nicht dahin musste. Wer weiß, vielleicht wäre es mir viel besser gegangen?!

In vielen Situationen haben wir Angst davor, andere zu verlieren und deshalb halten wir uns mit unseren Wünschen und Bedürfnissen zurück. Sogar wenn wir verletzt werden, schweigen wir, lieber ertragen wir es verletzt zu werden, seelisch oder körperlich als das gewohnte zu verlieren.

Wenn wir das Bedürfnis verspüren, jetzt würde ich dies oder jenes gerne sagen, dann schlucken wir die Worte mit verkniffenem Mund hinunter, um nur ja niemanden zu verärgern oder mit Konsequenzen konfrontiert zu werden. Schließlich könnten wir riskieren, jemanden oder etwas zu verlieren.
Wir halten uns auch gerne beim Erreichen unserer Ziele und Träume zurück, vielleicht verlieren wir ja unseren Partner, wenn der eigene Traum in Erfüllung geht und beim Gegenüber klappt es leider nicht.

Wenn du meine Biografie kennst, dann weißt du, ich stelle mich immer wieder der Verlustangst, egal ob es sich um Menschen oder Dinge in meinem Leben handelt. Nicht, dass ich locker flockig mit den Fingern schnipse, und zack trenne ich mich von meinem Partner, einem Freund/einer Freundin oder einem geliebten Haus. Ne, das sind schmerzhafte Prozesse, die ich jedes Mal durchwandere. Doch seit meiner tiefsten Krise, ist meine sehr viel größere „Angst“, ich könnte mich wieder selbst verlieren, während ich unermüdlich beschäftigt bin, es allen anderen recht zu machen.

Es ist gut und sicher DU zu sein

Was bringt es mir, eine geniale Idee zu haben, wenn ich dann zu bescheiden bin, um zu starten und herauszufinden, wie weit ich meine Ideen verwirklichen kannst? Was bringt es mir, mich mit Bewusstseinsentwicklung und meinen Möglichkeiten zu beschäftigen, wenn ich am Ende in meiner Komfortzone bleibe, um meinen Partner nicht zu verlieren?

Deshalb möchte ich etwas sehr Wichtiges kurz und prägnant auf den Punkt bringen:

Einen Menschen zu verlieren, der nicht an meinem Glück, meinem Fortschritt oder meinem Erfolg interessiert ist, ist kein Verlust. Wer dich liebt, wird dich immer (!) unterstützen und wird wollen, dass es dir gut geht und du so erfolgreich wirst, wie nur möglich. Die, die dich nicht wollen, dass du du bist, sind jene, die Angst davor haben, dich bald nicht mehr ausnutzen zu können oder dass du das lebende Mahnmal bist, warum sie im Leben nicht weiterkommen.

 

Ist das hart für dich? Es ist einfach Klarheit und die Wahrheit.

Es ist mitunter ein einsamer Weg für eine Zeitspanne.

Deine Komfortzonen zu verlassen, Potenziale zu entfalten, Herausforderungen zu überwinden und Grenzen neu zu definieren, ist kein Sonntagsspaziergang. Es ist etwas, das du selbst tun musst. Erstens KANN niemand deinen Weg gehen, weil es DEIN Weg ist und du nur dann wächst, wenn du die Herausforderungen selbst annimmst und sie überwindest. So wächst dein Selbstbewusstsein.
Es ist DEIN Weg und jeder muss für sich selbst entscheiden, wie dieser Weg durch das eigene Leben verläuft. Jeder sieht den Weg, den des anderen und den eignen immer aus seinem Bewusstsein, Reife und Können. Klar meinen wir es gut, wenn wir dem anderen zu seinem Weg was sagen, doch er hat nun mal nicht meine Sicht und sieht gar nicht, was ich sehe.
Madre, was habe ich das lernen dürfen.

 

Erwarte nicht, dass irgendjemand deinen Weg befürwortet und dir jetzt eine LaolaWelle in der Fußgängerzone tanzt, oder dir stehenden Applaus zollt, nur weil du jetzt losgehst. Freue dich über jeden, der dich mit Begeisterung unterstützt und dich ein kleines Stück auf deinem Weg begleitet. Es ist dein Weg. Habe keine Erwartungen und lass dich nicht aufhalten. Bleibe dir treu, denn nur so entfachst du deine innewohnende Kraft, die dich nur unterstützen kann, wenn du tatsächlich du bist.
Es ist gut und sicher du zu sein.
Dann kann alles nur gut werden.

 

 

Es ist und bleibt dein Weg

Ich wünsche dir viel Erfolg.
Von Herzen Claudia

Selbstwert

Selbstwert

Selbstwert bekommen wir am stärksten, wenn wir selbst unseren Wert erkennen. Wert, den wir unserer Arbeit geben. Indem wir selbst sehen, welchen Wert wir in eine Partnerschaft hineinbringen. Dabei geht es nicht um die Mitgift (Scherz am Rande), sondern, was bringst du alles wertvolles mit. Was für eine Be-reich-erung bist du für den anderen? Egal, ob Partner, Freundschaft oder im Beruf. Na? Weißt du das?

Leider hoffen wir immer, dass andere uns unseren Wert sagen oder zeigen. Im Grunde müssten wir auch abgefüllt sein, wenn andere uns loben usw. Nur hält das Lob und die Anerkennung nicht lange an oder uns fallen an Ort und Stelle zig Argumente ein, was wir noch anders oder besser machen können.

Kannst du dir vorstellen, ich fühlte mich vor Jahren auf einem Seminar, dass ich im Ausland gegeben habe, sogar verantwortlich für den verspannten Nacken einer Teilnehmerin, weil es keine gescheiten Kissen (laut der Teilnehmerin) gab.
Da konnte ich mir 100-mal sagen, Claudia, das geht dich doch gar nichts an – doch sag das mal meinem anderen Verstandesanteil. Ich fühlte mich schuldig und verantwortlich und glaubte mein Seminar ist jetzt einfach beknackt, weil diese Frau nen verspannten Nacken die ganze Woche hat. Ich war vollkommen irre.

Heute muss ich darüber so lachen. Heute kann ich dir aus voller Anerkennung und Wertschätzung meiner Arbeit und mir gegenüber sagen, mein Geldkurs Money Mastery & Abundance, ist mein genialster Geldkurs bisher gewesen.
Ich werde nicht müde, immer wieder zu betonen, seid dem Retreat am Gardasee ist mit mir was Gewaltiges passiert.
Diese Haltung im Hier und Jetzt zu sein und zu bleiben, war der Haupttenor auch in meinem Geldkurs und aus einem bestimmten Grund ging es am wenigsten um Geld. Es ging u. a. wann wir im hier und jetzt Mangel kreieren und warum Erwartungen auch wieder Mangel erschaffen.
Immer schön im Hier und Jetzt. Das sich dein Geld Problem nur im Hier und Jetzt auflösen kann und nicht erst, wenn du Geld hast.

Welche Rolle Liebe dabei spielt, wann es wirklich Liebe ist und was Kompromisslosigkeit für eine gewaltige Kraftenergie für deine Selbstliebe ist. Oder triggert dich wie einige andere das Wort?

Hoffnung, lässt den Mangel auch so richtig schön in Fahrt kommen und durch Anerkennen was ist, bekommst du eine riesige Kraftenergie und dein Kurs ändert sich, wenn du diszipliniert an deiner Entscheidung Vertrauen festhältst.

Wir waren auf Entspannung fokussiert und auf: Wie geht es mir einfach gut.

Denn Entspannung = ist Empfangen
Vielleicht geht es dir wie mir, ich weiß viele Dinge schon Jahrelang, doch dann macht es auf einmal ZOOOMMMMM. Ja, das hat mit unserem Bewusstsein zu tun und wir haben nun mal nicht alle das gleiche Bewusstsein, deswegen mache ich mir auch keine Gedanken mehr, ob das jetzt jeder umsetzt oder umsetzen kann.

We will see.

Es ist das gleiche, ich setze dir einen großartigen Teller mit den herrlichsten Köstlichkeiten vor und du weigerst dich zu essen. Ich habe es begriffen, dann bin ich nicht verantwortlich, wenn du beschlossen hast zu verhungern. Früher hätte ich geschaut, wie ich dich Zwangsernähren kann.

Dein Leben, deine Entscheidung, ob du was isst oder verhungerst. So ist es auch mit Workshops, entweder wächst du oder du bleibst halt da, wo du jetzt bist. Hauptsache du bist zufrieden und jammerst nicht, weil nix geht.

Am 06.09.21 geht mein Conscious Master Key Programm wieder los. Was wir in fünf Tagen angerissen haben, wird in den acht Wochen intensiviert. Du hast die Chance, deine Identifizierung mit deinem Verstand zu lösen oder zumindest zu lockern. Was du entscheidest. Sprich, deine Reaktionen aus deinem Unbewussten verändern sich.

Jedes Ego kämpft fortwährend ums Überleben, es will wie alles andere größer werden. Du wählst und entscheidest mit jedem Weg, den du gehst, Bewusstsein oder Ego.

Heilung ist immer da, wo es knarzt, ruckelt und unbequem ist – wo es sich für dich am schwersten anfühlt.

Hier geht es zu mehr Entspannung & Freiheit

Erfühlend zur Erfüllung

Schön, du liest noch weiter…

Wusstest du, dass dein Unbewusstes weiblich ist und unser Tagesbewusstsein männlich?

Schon allein deswegen kannst du deine Konditionierungen nicht mit deinem Verstand heilen, egal wie viel du „verstehst“. Du weißt ja, Konditionierungen sind deine Programme, die in dir laufen, egal, wo du bist, wo du hingehst oder stehst. Selbst wenn du dich auf den Kopf stellst, sind sie da und rutschen auch nicht irgendwo raus.

Wir glauben auch tatsächlich, wenn wir Single sind, wenn ich einen Partner, eine Partnerin habe, dann geht es mir besser, dann bin ich glücklich.

Das gleiche Spiel mit Geld, wenn ich Summe XY habe, dann fühle ich mich reich und alles ist gut.

Was für eine Illusion

Du nimmst dich, wie du innen konditioniert bist, auch da mit hin. Du bist dann nicht auf einmal ganz anders – warum denn auch? Vielleicht wird die ein oder andere Bedürftigkeit gestillt und es stillt dich kurzweilig, doch eine Veränderung im inneren findet nie durch das außen statt.

Hast du vor deinem Erfolg schon Angst Geld zu verlieren, dann wird der Erfolg dir die Angst noch mehr freilegen, es zu verlieren. Du musst dein inneres auf diesem Weg verändern, doch noch „gescheiter“ wäre es, es vorher zu verändern. Aus meiner Erfahrung ist es dann auch egal, was dann passiert, du kannst dann mit unterschiedlichen Situationen zufrieden und glücklich sein. Denn das Leben ist ja Bewegung und es geht nie nur Bergauf.

Schau mal ganz ehrlich bei dir hin, schau in deine Situationen, wo du kein Geld hattest, und welche stressigen Gedanken hast oder hattest du? Dann erinnere dich, wenn du Geld hast/hattest, warst du befreit von stressigen Gedanken mit Geld oder kam die Angst, der Stress was ist, wenn du es ausgibst und gerade nicht ersichtlich ist, ob wieder eins reinkommt?

Siehst du sie schon, deine Geldprogramme?

Wo hast du dann herumgeschraubt?
Am Geldhahn – ich darf jetzt nichts ausgeben? Dir ist sicher nicht bewusst geworden: Oh, ich habe Geld und fühle mich jetzt nicht wirklich glücklich, obwohl ich das von reichen/wohlhabenderen Menschen immer denke. Dir ist sicher nicht bewusst geworden, dass Geld nicht der Auslöser für Glück und Zufriedenheit sein kann. Übrigens, auch nicht eine brave Partnerin/ein Partner der dir jeden Wunsch erfüllt.

Wenn du immer nur an der Veränderung im außen herumschraubst, egal in welchem Bereich, ich bleibe mal beim Geld, dann lebst du immer im Defizit. Sonst würdest du nicht denken: Ich brauche noch etwas/mehr, bevor ich glücklich/zufrieden sein kann.
Es rattert ein Programm nach dem anderen: Was darf ich mir kaufen? Wann darf ich mir das kaufen? Das ist sinnvoll, dann darf ich es mir kaufen/leisten. Ist ja für mein Business, dann ist es ok. so viel Geld auszugeben. Das darf ich mir kaufen und XY darf ich mir nicht kaufen. Ich muss hier etwas kürzen, um das andere mir leisten zu können. Wo lässt du Rechnungen umschreiben für die Steuer? Wo schaust du, dass du ja Rabatte bekommst? Wälzt du alle Prospekte um zu schauen, wo ist es billig? Wann sagst, du: „Wenn ich das jetzt ausgebe, dann habe ich wirklich kein Geld mehr“ obwohl du eins hast? Deine Geldprogramme laufen immer aus dem Defizit und Mangel heraus.

Immer aus dem Defizit und Mangel heraus

Es gibt Menschen, die regen sich über andere, die Geld für etwas verlangen auf oder lästern über reiche Menschen, dann reden sie in diesem Moment nicht über die Reichen oder demjenigen, der sich traut Geld zu verlangen.

Nein, sie offenbaren sich selbst und ihre Haltung gegenüber dem Geld und den Menschen gegenüber. Bei so etwas ganz Banalem beurteilen sie diese Menschen. Doch das muss einem erst einmal bewusst werden, dann kann an der Geldprogrammierung etwas geändert werden. Ob du dann danach mega vermögend sein wirst, kann ich nicht sagen, doch du wirst danach auf jeden Fall keinen Stress mit Geld mehr haben, egal wie viel Geld du hast und das ist Gold wert.

 

Im Retreat haben wir nichts anderes gemacht, als die Gedanken, von den Gefühlen, die nichts anderes als Körperempfindungen sind zu entkoppeln. Dabei konnten die Teilnehmer beobachten, dass die Körperempfindungen sehr wenig mit den Gedanken zu tun hatten. Übersetzt bedeutet das, es wurde erkannt, dass ein schöner Gedanke und negativer Gedanke, das gleiche Körpergefühl hervorgerufen hat. Dadurch, dass es kaum jemand wirklich so tief reflektiert, stammeln wir unbewusst einfach immer irgend einen Quatsch in die Welt und glauben den dann auch noch, handeln danach und strampeln uns ab. Dabei haben wir in so einem Moment eine Körperempfindung, die evtl. noch nicht einmal von uns ist, sondern einfach in unserer DNA von unseren Eltern angelegt ist. Also, lebe ich etwas, was ich noch nicht einmal bin und habe permanent Stress in meinem Leben.

Wir sind ständig im Widerstand, was jetzt gerade ist und weigern uns jedoch permanent ehrlich hinzuschauen. Lieber melden wir uns zum nächsten Workshop an, wo uns in 6 Wochen ein 5-stelliges Einkommen versprochen wird, für schlappe 25.000 € oder etwas anderes im außen, um nur ja nicht nach innen zu gehen und zu schauen, weil uns das zu lange dauert – Geld muss ja reinkommen. Viel Erfolg, wünsche ich dir.

Glück ist für mich inzwischen – vorübergehende Gedankenfreiheit

Falls du in dich schauen willst, deine Geldprogramme erkennen und fühlen möchtest, dann lade ich dich zu einer 5-tägigen Spritztour in dein Innerstes ein.
Deine Vibrationen vom Stress mit Geld ehrlich anzuschauen, denn du kannst nur diese Energie wieder empfangen.

Ich bin bei der Spritztour dabei

Erst erfühlen, um erfüllt zu sein.

 

Katastrophen – Crisis – Tragödien

Katastrophen – Crisis – Tragödien

Im Grunde wollte ich ja vom Retreat am Gardasee berichten, doch ich fand einfach keine passenden Worte dafür. Das Retreat muss man erlebt haben und lässt sich kaum in Worte fassen. Ich kann es mit einem Satz (vielleicht) ausdrücken. Mir wurde sehr bewusst, was es wirklich bedeutet, dass wir nur das Hier und Jetzt haben. Ein Verweilen im Früher oder Später ist sinnlos. Ok. jetzt waren es doch zwei Sätze.

Als ich dann am Freitagabend, nach gefühlten Wochen mal wieder Nachrichten geschaut habe, war ich schockiert. Die Durchsagen von Lucas zu unserer Zeitqualität sind so schnell eingetroffen. Und weil wir ja alle in unserem Leben, hin und wieder in solche Situationen kommen, wo alles weg ist, handelt mein Blogartikel heute von diesen Situationen.

Katastrophen – Crisis – Tragödien

 

Katastrophen geschehen bestimmt tagtäglich auf unserer Welt. Es gibt die persönlich „kleinen“ Krisen und Tragödien im Leben eines Menschen und dann gibt es die „Krisen und Dramen“ im größeren Ausmaß.
Ich für mich kann dabei immer beobachten, die Distanz ist ein wichtiger Faktor. Etwas, was weiter weg ist, berührt mich nicht so, wie wenn es eben wie jetzt in Bereichen ist, wo ich sehr viele Menschen kenne. Für mich ist es schwer, Mitgefühl für etwas zu haben, was irgendwo am anderen Ende der Welt geschieht, außer, es sind Menschen dabei, die ich auch kenne oder ich an diesen Orten schon war. Doch wenn sich ein Drama eben um mich herum abspielt, dann bin ich sehr betroffen. Ob es dann um die „kleine Krise“ eines Menschen geht oder ob es eine größere Tragödie im Außen wie jetzt ist.

 

Letztendlich ist es nicht wichtig, wodurch wir alles verlieren. Es kann auch die Trennung, Scheidung, der Tod von einem Partner sein und alles ist weg was zuvor ein Zuhause (Haus), eine Sicherheit, ein Leben oder auch wichtige Gegenstände waren. Auch durch heftigste Erkrankungen verliert man vieles und es fühlt sich für die Betroffenen ebenfalls wie eine Naturkatastrophe an.  Eine meiner leider inzwischen verstorbenen Kundinnen, hat ihr ganzes Leben durch den Sohn verloren. Im Drogenrausch hat er seine Freundin erstochen. Die Ehe hielt dieses Drama nicht aus. Keiner wollte mehr in dem Haus leben und es ließ sich auch nicht verkaufen. Der Schicksalsschlag war so groß und erschütternd für sie, dass sie dadurch an Krebs erkrankte und starb.

Aus und vorbei

Ja, angesichts solcher Vorkommnisse, kann man das Gefühl haben, es ist alles vorbei und alles ist verloren. Doch es ist nicht wirklich wahr, denn das Leben geht weiter. So anstrengend, emotional und schwer es erst mal ist. Vielleicht kennst du solche Situationen, es passiert in deinem Leben etwas und du bist irgendwie geschockt, denn die Welt dreht sich unbekümmert weiter, obwohl es dir gerade den Boden wegreißt.

Ich habe mich zweimal aus Ehen getrennt in meinem Leben. Zweimal Häuser aufgegeben in denen ich zu Hause war. Zweimal Beziehungen mit allem Drum und Dran aufgelöst, die mir scheinbare Sicherheit gegeben haben. Doch für mich machen Gegenstände kein Zuhause aus. Mein Glück ist nicht an einen Ort oder Haus gebunden. Ich habe ganz andere Werte.

Den Wert und die Bedeutung gebe ich den Dingen und so sind wir selbst der entscheidende Faktor. In meiner Krise konnte ich genau beobachten, dass es an mir liegt, ob ich meine zweite Trennung aus meiner Ehe, die Trennung von bestimmten Menschen, die scheinbare Freunde waren,  als einen Zusammenbruch, ein Ende oder einen Neubeginn sehe. Ich habe irgendwann entschieden, nicht mehr auf das Verlorene zu blicken und das zu bejammern (was zuerst allerdings notwendig ist, denn der Schmerz muss raus), sondern mich darauf zu konzentrieren, Neues zu beginnen.

Wir sind die Sicherheit und unser Zuhause selbst.

Wir sollten uns immer bewusst sein, jederzeit können wir neu beginnen. Wir sind nie an Orte, Besitztümer oder Situationen gebunden. Wenn der Boden unter uns wegbricht, dann können wir woanders hingehen. Wir suchen uns einen stabileren Boden und beginnen von neuem, mit dem Vertrauen in uns selbst, mit dem was wir alles können und bis hierhin schon geschafft und bewältigt haben. Alles was uns wundervoll und wertvoll ausmacht, kann weder von Wassermassen weggeschwemmt werden und kann keine Trennung hinwegreißen. Wir sollten unsere Werte als Fundament unseres Lebens betrachten und das ist unerschütterlich und darauf können wir immer wieder neu aufbauen. Deswegen kann uns auch kein Corona Virus trennen, wenn wir uns auf unsere Werte weiterhin fokussieren.

Ohja, ich kenne auch die Einwände die sich sofort als „ja aber“ zeigen, wenn wir uns gerade inmitten einer Krise befinden. Da bäumt sich der Schmerz in uns auf und will davon erstmal gar nichts hören und wissen. Bei einem selbst ist es immer besonders schwer, besonders arg, sowieso das Schlimmste und ganz anders als bei den anderen. Wir sind immer ein ganz besonderer (schwerer) Fall.

Doch für mich waren diese Gedanken, dass ich an keinem Haus hängen muss und meine Werte sehr wertvoll, um mich aus meiner Trauer heraus auf den Weg zu machen.

Dafür brauchen wir Ruhe und Zeit, um Geschehenes zu verarbeiten. Es ist wichtig sich vom Schock zu erholen und sich und sein Leben dann neu zu sortieren. Doch meine wichtigste Erkenntnis in meiner Krise war, mich selbst und meine Leben nicht aufzugeben. Es gab kein Geheimrezept, keine spektakuläre Antwort, sondern nur die Erkenntnis: ich mache einfach weiter.

Was immer geschieht in unserem Leben, es geht tatsächlich immer weiter. Mach du also auch weiter. Egal, wie schwer es erst mal sein mag. Ich kann bestätigen, es lohnt sich, ich habe es erlebt.

Ich wünsche dir gutes Gelingen.

Nicht schon wieder

Nicht schon wieder

Was, schon wieder die gleichen Themen?

Vergangenen Freitag gab es wieder von Lucas Aussagen zur Zeitqualität und ich verstehe es vollkommen, wenn mancher die großen spektakulären Neuigkeiten erwartet hat. So scheinbar wichtiges für seinen Intellekt.

 

Ich war früher ganz genauso, ständig diese Unsicherheit, nicht genügend zu wissen und zu wenig Informationen zu haben. Solange ich nicht meinen Mentor und meine Coachingfrau hatte, ging ich so durchs Leben. Immer innerlich nach mehr. Leider verstand ich auch noch nicht alles richtig, was das Geistige so von sich gab. Gott sei Dank hat sich das bei mir geändert und ich habe inzwischen so viel mehr verstanden.

 

Willst du auch immer noch mehr wissen und hast bestimmte Vorstellungen, was da gefälligst für Informationen zu kommen haben? Wenn du jetzt ganz ehrlich zu dir bist, so wie ich damals begonnen habe, ehrlich zu mir zu sein, dann willst du nämlich die Informationen hören, die dich bestätigen. So in etwa: Alles ist gut, wie es ist in deiner kleinen Welt und den Rest macht schon irgendwer im Außen, dass es für dich wieder oder weiterhin schön moggelig anfühlt. Hauptsache, bei dir bleibt alles gleich und du musst deinen Hintern nicht bewegen.

Doch was macht eine/n guten spirituellen Mentor/Mentorin aus? Dass er oder sie ständig neues von sich gibt?
Nein, das sind für mich Lehrer im herkömmlichen Sinn. Ich habe auch von der geistigen Welt immer mehr und tiefer verstanden, es geht viel mehr darum, dich immer wieder bewusster zu machen, was dich von deiner Wahrheit und deiner inneren Freiheit trennt.
Deswegen sind Worte vom Geistigen oder wenn ich in meinen Gruppen zum 100sten Mal auffordere „fühle dein Gefühl zu Ende“ oft so richtig langweilig.
Ja, es ist nicht spektakulär, viel lieber willst du mit deinem Regenbogentuch um einen Baum tanzen und hoffst dein Problem hat sich danach gewandelt oft glauben wir das auch noch. Leider wandelt sich nichts, denn deine Gedanken sind immer noch laut, geschwätzig und aufdringlich, obwohl du doch so etwas Spektakuläres gemacht hast. Du bist so mega um den Baum herum getanzt und was du dabei noch alles wahrgenommen hast. 

 

Ja, dein spirituelles Ego ist da voll in seinem Element.

Anders ist es, wenn du wirklich im inneren einen Schritt tiefer zu dir wieder herangehst, tiefer in dein wahres Sein eintauchst und eben so etwas Unspektakuläres tust wie „dein Gefühl zu Ende fühlen“, wenn du keine Ausweichhandlungen mehr machst.

Da wird es ruhig in dir, deine Gedanken, die jetzt auftauchen, sind dann Gedanken aus deiner Kraft. Übrigens, genauso unspektakulär, doch so nährend. Es ist die Kraft, die dich transformiert, die deinen Körper heilen, unsere Welt heilen und retten wird.

Gerade jetzt ist es für jeden von uns wichtig, uns nicht in der Welt außen zu verlieren.

Wir sind immer mehr im außen, je mehr wir den Kontakt zu uns selber verloren haben. Je mehr der Kontakt zu uns weg ist, umso lauter ist es in uns, in unserem Kopf. Dann braucht er ganz viele Informationen und Wissen, wo sollte er sich denn sonst festhalten? Die Berührung zum eigenen inneren wird nicht mehr wahrgenommen, da sind die Halteschlaufen dann eben Wissen und Informationen

 

 

Kannst du dir vorstellen, das Stille in Wirklichkeit dein wahres Wesen ist?

Dass das dein „Ich bin“ ist?            „Ich bin“ Retreat am Gardasee

In deiner, dieser Stille bist du und du bist so sehr präsent in diesem Augenblick in diesem Raum.

Mach es doch mal anders, tanze nicht um den Baum, sondern setze dich vor den Baum oder lehne dich an ihn und nimm seine Stille und deine Stille wahr. Selbst wenn Unruhe um dich herum ist, du kannst trotzdem deine Stille und die des Baumes wahrnehmen. So entsteht Stille in dem Lauten. Du gehst über den Widerstand des Lauten hinaus und bist in dem viel größeren Raum der Bewusstheit und des Bewusstseins.

Sollte dein lauter Verstand beim nächsten Mal wieder toben, weil er doch so viel Wissen und Informationen braucht, dann erinnere dich doch an die Situation mit dem Baum, nicht um den Baum herumtanzen, sondern sitzen und wahrnehmen in deiner inneren Stille. Wahre Intelligenz ist in der Stille zu Hause und wirkt von hier aus.

Vielleicht hast du jetzt eine Ahnung, warum ich mich so sehr auf mein Retreat „Ich bin“ am Gardasee freue, genau, weil es für meinen Verstand so stinke langweilig sein wird.

Zum Retreat

Die richtige Bettseite

Die richtige Bettseite

Die richtige Bettseite

Ich bin immer wieder aufs Neuste begeistert, denn während mein Verstand mit umtopfen, putzen, LED-Lichter anbringen beschäftigt ist, ist mein innerer Blick, mein inneres Gewahrsein fühlend unterwegs.

Da ist sie dann auch schon wieder die einfache Lösung. Fühle, was du fühlst: Mehr brauchst es nicht. Was dann doch nicht immer so leicht ist.

Mein inneres Gewahrsein, führt mich oft in Situationen zurück, wo ich ein bestimmtes Gefühl hatte, mein Verstand es aber nicht deuten konnte, denn verstandesmäßig war ja alles paletti und LOGISCH…damals.

Wie aus dem Nichts tauchte ein Abend in mir auf, wo ein alter Bekannter mich in eine Gruppe mitnahm, es ging dort um Gefühle und das Fühlen, bzw. gehen sollte.
Wir saßen so im Kreis und jeder berichtete was so bei ihm los ist, welches Anliegen „beleuchtet“ werden sollte usw.
Mir war mein Anliegen nicht wirklich wichtig, ich war zum „schnuppern“ dort. Als Thema wählte ich mein Sahnehäubchen (evtl. ein neuer Partner) in meinem Leben, wo ich doch schon der leckere und glückliche Obstkuchen war.
Für mich war es nicht wirklich dringlich und so war es auch nicht sicher, ob ich noch drankam.

 

Von meinem Bauchgefühl fühlte mich in der Runde nicht passend und am richtigen während mein Verstand trotzdem den Anliegen aufmerksam folgte.

Damals war ich noch nicht so weit in meinem Bewusstsein, sonst hätte ich die eine oder andere Frage zu dem ganzen Prozedere gestellt.

Obwohl es um Gefühle ging, war es nur Verstandes- und kopflastig. Jeder, der sich nicht gut fühlte und dem es schlecht ging, hielt nur Ausschau nach einem Gegenmittel oder wurde mit Beifall beklatscht, wenn er oder sie ihre Wut mal so richtig rausgehauen hat.
Hm, trotzdem saßen die Personen immer noch sehr emotional im Kreis bei ihren Schilderungen.
Wie zuvor erwähnt, ich war damals in Sachen Gefühle noch nicht so bewusst.

Wir fragen immer nur danach, was kann ich tun, damit es mir besser geht?

Wut wollen wir rausschreien. Bei unserer Angst starten wir den Versuch uns zu beruhigen, indem wir uns bemühen Mut oder Vertrauen aufzubauen. Erzählen wir unserem Gegenüber, dass wir traurig sind, wollen wir getröstet werden. Ständig lenken wir uns ab, muntern uns auf, bringen uns selber oder andere zum Lachen – wir versuchen unsere Gefühle im Hier und Jetzt zu überwinden.

Dabei reicht es aus, sie zu fühlen. Unsere Gefühle zu Ende zu fühlen. Nur dadurch wandeln sie sich um und nicht dadurch, dass wir sie verdrängen, wegdenken oder einfach herumschreien.

Alle Verstandes- und Verdrängungsaktionen sind Handlungen, die unser Herz verschlossen halten.

Indem wir unsere Gefühle zu Ende fühlen, wir unseren Schmerz vollständig wahrnehmen und annehmen, wandelt sich das Gefühl von ganz alleine. Nicht nur, dass wir sagen können: „Es geht mir besser“, sondern wir sind dadurch in einem tieferen Seins-Gefühl, das durchdrungen ist von Liebe und Verstehen.
Das ist der Zustand, der sich von allein einstellt, wenn wir in unserem Herzen sind und sich unser Herz öffnet.

In diesem Moment holst du etwas in dein Herz, was zuvor verstoßen war.

 

 

 

 Wendest du ein Gegenmittel an, hilft dir das nur momentan. Da fühlt sich einer der seine Wut rausgeplärrt hat gut – im Moment, doch im nächsten Augenblick taucht sie wieder auf.

Ja, im Inneren bleibt die Wut einsam, unbeachtet, unwürdig und ungeliebt zurück. Sie darf im Bewusstsein und im Herzen nicht existieren und so sucht sie sich im Körper einen Platz.
Weil die Wut, Angst, Traurigkeit, Scham, Schuld, u.v.m. hier nicht hingehört, taucht sie zuverlässig immer wieder auf. Das verdrängte und verstandesorientierte verschobene Gefühl in unserem Körper, serviert uns Ereignisse (von innen nach außen), die unser verstecktes Gefühl auftauchen lassen. Immer wieder.

Wir brauchen keine Gegenmittel, es braucht unsere Annahme und unser Gewahrsein.

Hier kann ich auch gleich die Frage beantworten, was wir denn im Retreat in Salò am Gardasee so machen?

Genau das, Körperzustände erkennen – keine Verstandeszustände. Dann mit körperorientierter Herzenshingabe heil werden.

Soll ich dir noch verraten, was mir zu meinem Anliegen bzgl. meinem Sahnehäubchen in meinem Leben gesagt wurde, nachdem ich einige Fragen beantwortet hatte?

Mir wurde vom Gruppenleiter gesagt: Ich habe alles richtig gemacht und ich liege auf der richtigen Seite im Bett, darum brauche ich nur Geduld, dann kommt der Partner.

 

Genial, oder? Nach wie vor, ich war damals noch nicht so bewusst, es blieb bei mir nur ein komisches Gefühl zurück.
Ich habe schon ewig nicht mehr an diese Situation gedacht, doch beim Balkon schrubben tauchte sie auf und da konnte ich dieses Bauchgefühl von damals in meinem inneren verstehen und es löste sich auf, denn heute habe ich für die Gefühle ein komplett anderes Bewusstsein.

Mein Verstand will viel, wenn der Tag lang ist (ob damals oder heute), doch innerlich war ich null bereit für einen Partner und wenn ich nicht bereit bin, dann kann ich mich auf der „richtigen Bettseite“ festtackern, da kommt nichts und keiner.

Zu Erinnerung: Energie, mein inneres Gefühl ist immer lauter.

Solltest du auf dein Sahnehäubchen oder auf  irgendetwas anderes im Leben warten, sei dir sicher, es hat nichts mit deiner Bettseite zu tun – sondern mit: wie innen so außen.

Um dein außen zu verändern, musst du nach innen gehen Klick – für innere Veränderung