Finde im Dunkeln deinen Weg

Finde im Dunkeln deinen Weg

Finde im Dunkeln deinen Weg

Eine Reise durch die Schatten des Unbewussten

Kennst du das Gefühl, im Wald zu stehen – Dunkelheit um dich herum, und du versuchst, den Weg nach draußen zu finden? Mir ist das schon öfter mit meinen Hunden passiert, wir sind einfach kreuz und quer im Wald herumstreunen. In solchen Momenten spürst du, wie sich die Orientierung verflüchtigt, wie du um jede Wurzel herumtappst und das Knacken der Äste dir schnell das Herz in die Hose jagt, besonders wenn es schon ziemlich dunkel ist.
Der Wald ist dabei nur ein Bild für das innere Chaos, das wir erleben, wenn wir versuchen, das Unbewusste zu begreifen, ohne es je wirklich zu erhellen. Wie können wir uns auch darauf einlassen, den Wald des Unbewussten zu erforschen – und zwar nicht wie jemand, der sich verirrt hat, sondern wie jemand, der die Taschenlampe anknipst und damit den Mut aufbringt, die Dunkelheit zu durchdringen?

Die Dunkelheit als Wegweiser anerkennen

Erst einmal ist es wichtig, die Dunkelheit überhaupt zu sehen und zu akzeptieren, anstatt sie ständig zu verdrängen. Du versuchst vielleicht oft, so zu tun, als wäre dein innerer Wald gar nicht so dunkel. Doch im Erscheinen deiner Schatten verlierst du genau das, was dir eigentlich helfen könnte, dich selbst besser zu verstehen. Dunkelheit ist kein Feind; Sie ist einfach die Abwesenheit von Licht. Wenn du das verinnerlichst, hörst du auf, vor ihr wegzulaufen und kannst anfangen, neugierig zu werden: Was verbirgt sich in meinen Schatten? Was liegt tief in mir, das ich noch nicht angeschaut habe?

Eine Teilnehmerin meiner letzten 24 Tage „Durch das Nadelöhr“ konnte erkennen, dass hinter einem Schatten die tolle Kreativität, Freude und Hingabe zu tanzen verborgen war. Der Schatten hatte ihre tollen Anlagen durch die Worte der Eltern verdunkelt, dass man in einer Kirche nicht tanzen darf.

Ins Dunkle und Ungewisse einzutauchen, ist wie in einem witzigen Horrorfilm, in dem die Protagonisten sich entschließen, in den Keller zu gehen, um „herauszufinden, was da knarrt.“ Wir wissen alle, dass das eine vollkommen absurde Idee ist, oder? Aber das ist der Punkt: Nur im scheinbaren Wahnsinn, uns der Dunkelheit zu stellen, können wir Licht hineinbringen.

Deine Kompassnadel ohne innere Ausrichtung

Wir Menschen sind oft so darauf bedacht, im Außen nach Orientierung zu suchen, dass wir ganz vergessen, dass unser innerer Kompass durch die innere Welt genährt wird. Die dunklen Stellen in unserem Wald – alte Ängste, tief sitzende Glaubensmuster oder Gefühle von Schuld und Scham – zeigen uns genau die Stellen, an denen wir uns verlaufen haben. Solange wir uns in der Dunkelheit im Kreis drehen, erkennen wir nicht, dass wir ohne eine innere Klärung weder nach Norden noch nach Süden finden werden.

Wenn du dich auch im Dunkeln wiederfindest, versuchst du, nicht gleich hektisch nach einem Ausweg zu suchen. Atme erst einmal tief durch und erinnere dich daran, dass die Dunkelheit kein Fehler ist, sondern ein Moment, in dem du bis jetzt nicht genug gesehen hast. Um bei meiner tapferen Teilnehmerin zu bleiben, wer sagt denn, dass Gott es nicht mag, dass wir in der Kirche tanzen? Wäre auf jeden Fall ehrlicher als diese Scheinheiligkeit, die viele tagtäglich leben und in einer Kirche auf einmal ganz demütig tun.

Vielleicht braucht es genau diese Ruhepause, um deinen inneren Kompass wieder in Einklang zu bringen. Manchmal ist die Lösung nämlich gar nicht, den Wald sofort zu verlassen, sondern zu lernen, in der Dunkelheit präsent zu sein.

Die Bäume als Hinweise: Was haben sie dir zu sagen?

Hast du jemals daran gedacht, dass jeder Baum in deinem inneren Wald eine Geschichte erzählt? Vielleicht steht der alte, knorrige Baum links für ein längst vergangenes Erlebnis, das du immer noch mit dir herumträgst. Oder der tief verwurzelte Baum in der Mitte symbolisiert ein altes Glaubensmuster, das dich behindert, deinen Weg klar zu sehen.

Oft ist es so, dass wir vor den Symbolen unserer Vergangenheit zurückschrecken. Doch wenn wir lernen, uns ihnen zuzuwenden, können wir auf einmal erkennen, dass jedes Hindernis auch ein Wegweiser ist. Es erinnert mich an die alte Weisheit, dass jede Narbe, jeder Schmerz und jedes Gefühl, das wir lange verdrängt haben, einen versteckten Hinweis auf unser eigentliches Wesen enthält.

Die Bäume, die du in deiner inneren Dunkelheit siehst, sind wie alte Bekannte, die dich daran erinnern, was du einst erlebt hast und wofür du nun die Verantwortung übernehmen darfst. Und ja, manchmal sind sie verdammt gruselig – doch wenn du die Taschenlampe in der Hand nimmst und genau hinsiehst, wirst du feststellen, dass nichts in deinem inneren Wald wirklich feindlich ist. Es sind Erinnerungen, Hoffnungen, alte Verletzungen, die alle auf dich warten, damit du ihnen endlich Raum gibst.

Die Macht deiner inneren Taschenlampe

Eine Taschenlampe im Wald zu haben, kann die ganze Erfahrung verändern, klar, heutzutage geht auch dein Handy. Doch was, wenn du in deinem inneren Wald unterwegs bist? Was ist dann die Taschenlampe? Ganz einfach: Bewusstsein.

Dein Bewusstsein leuchtet auf alles, was bisher im Verborgenen lag. Je mehr du dir bewusst wirst, was dich eigentlich so verwirrt, desto heller wird der Wald. Plötzlich erkennst du: „Ach, der vermeintlich Furcht einflößende Schatten dort hinten ist nur ein alter, verstaubter Glaubenssatz.“ Oder: „Dieser riesige Baum ist die Angst vor dem Scheitern, die mich seit Jahren begleitet.“ Indem du dir dessen bewusst wirst, löst sich das Verwirrende auf.

Wie bei einem schlechten Geisterhaus: Die Dinge, die dich im Dunkeln erschrecken, ihre Schrecken verlieren, sobald du Licht auf sie wirfst. Die Taschenlampe ermöglicht dir, hinter den Kulissen deine eigenen Schatten zu schauen und zu verstehen, dass der Wald nur so beängstigend wirkt, weil du nicht hinsiehst.

Der Humor der Dunkelheit

Es gibt diesen Moment, wenn du durch deinen inneren Wald irrst und denkst, dass du dich völlig verirrt hast. Genau in dem Moment, wenn du dich schnell der Verzweiflung hingeben willst, passiert oft etwas Unerwartetes: Du beginnst zu lachen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was in meinen Metamorphosenräumen gelacht wird.

Warum lachen? Weil das Leben so voller Ironie steckt! Oft merken wir uns erst in der Dunkelheit, wie sehr wir an Dingen hängen, die wir längst loslassen könnten. Wir stellen fest, wie komisch es eigentlich ist, uns selbst zu blockieren und immer wieder auf denselben Ästen auszurutschen. Der Humor hilft uns, die Ernsthaftigkeit abzustreifen und zu erkennen, dass die Dunkelheit auch eine Seite hat, die uns wachrüttelt, und manchmal sogar zum Schmunzeln bringt.

Werde der Lichtbringer deines eigenen Waldes

Wenn du das nächste Mal in deinem inneren Wald stehst und dich verloren fühlst, erinnerst du dich daran, dass du nicht gegen die Dunkelheit kämpfen musst. Es reicht, die Taschenlampe deines Bewusstseins anzuknipsen und dich neugierig umzuschauen. Jeder Schritt, den du machst, bringt dir mehr Klarheit darüber, was du wirklich bist – und was du getrost zurücklassen kannst.

Lass dir Zeit, nimm deine Bäume in Augenschein, lerne ihre Geschichten kennen und habe keine Angst vor dem Unbekannten. Sei die oder derjenige, der bereit ist, im eigenen Wald Licht zu entzünden. Und wenn du unterwegs auf den einen oder anderen Schatten stößt, dann denk daran: Manchmal reicht ein Lächeln und ein bisschen Humor, um das Unbewusste zu erhellen und den Wald zur Heimat zu machen.

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Erwartungen – ein Spiegel

Erwartungen – ein Spiegel

Erwartungen – Spiegel unserer eigenen Sehnsüchte und Ängste

Von Kindheit an lernen wir, Erwartungen zu hegen. Erwartungen an das Leben, an die Welt, an andere Menschen. So wurde es uns beigebracht, begründet und behauptet. Warum sollten wir nicht glauben, was uns da gesagt wurde?
Wir bekommen heute diese leisen, manchmal unterschwelligen Gedanken, die sich tief in unserem Unbewussten einnisten haben und unmerklich unseren Alltag durchdringen, nicht wirklich mit.

Aber was, wenn ich dir sage, dass jede dieser Erwartungen, die du so selbstverständlich in andere hinein projizierst, in Wahrheit ein Spiegel deiner eigenen Sehnsüchte und Ängste ist? Ja, die Erwartungen, die du an andere hast, sind oft Erwartungen, die du an dich selbst stellst – oft unerkannt, oft unbewusst. Doch sie bilden dein Denken, Fühlen und Handeln.

Erwartungen: Ein Produkt unserer Konditionierung

Von klein auf lernen wir, wie wir uns verhalten sollen, was von uns erwartet wird. Diese Prägungen und Konditionierungen werden zu Mustern, die sich wie ein unsichtbares Netz über unser Leben legen. Wir gewöhnen uns daran, dass die Welt so und so ist, dass Menschen auf eine bestimmte Weise handeln und wir selbst in einem bestimmten Licht erscheinen müssen. Alles entspricht unseren Erwartungen. Doch sie sind nichts weiter als gedankliche Konstrukte – entstanden durch Glaubenssätze und Geschichten, die uns einmal erzählt wurden.

Wenn du nun innehältst und dich fragst: Was erwarte ich eigentlich von den Menschen um mich herum? Was soll mein Partner mir geben, was sollen meine Freunde für mich tun? Wie sollte sich die Welt entwickeln, damit ich zufrieden bin? Und noch tiefer: Wie sollte ich selbst sein, um diese Erwartungen zu erfüllen? Was musst du tun, um diesen gedanklichen Rahmen, der dich einengt, zu bedienen? Du merkst: Deine Erwartungen an andere sind oft Erwartungen an dich selbst.

Kannst du es erkennen?

Erwartungen: Eine selbst gemachte Sabotage

In vielen Fällen sind diese Erwartungen eine Form der Selbstsabotage. Sie hindern uns daran, im Moment zu leben und die Menschen und Situationen so zu sehen, wie sie wirklich sind – und vor allem uns selbst so zu akzeptieren, wie wir wirklich sind. Stattdessen sind wir ständig damit beschäftigt, Erwartungen zu erfüllen oder enttäuscht zu sein, wenn andere oder die Welt nicht unseren Vorstellungen entspricht. Doch woher kommt diese tiefe, innere Erwartungshaltung?

Wenn du ehrlich zu dir selbst bist, wirst du erkennen, dass viele dieser Erwartungen tief in deiner eigenen Unsicherheit, deinen Ängsten und deinem unerfüllten Bedürfnis nach Anerkennung wurzeln.

Ich sagte am Wochenende einer meiner Metamorphosen, sei mal ehrlich und schau mal genau hin, es geht dir um deine eigene WICHTIGKEIT, die du jetzt vom anderen geliefert bekommen willst.

Erwartungen sind oft nichts anderes als Versuche, Kontrolle über das Leben zu erlangen – eine Kontrolle, die in Wahrheit eine Illusion ist. Wir versuchen, durch unsere Erwartungen den Schmerz des Unbekannten, des Unvorhersehbaren zu vermeiden.

Doch das Paradoxe an Erwartungen ist: Je mehr wir sie haben, desto weniger Freiheit und Leichtigkeit empfinden wir. Denn jede unerfüllte Erwartung führt zu Frustration, Enttäuschung oder gar Wut – nicht nur auf andere, sondern letztlich auf uns selbst. Jede Erwartung ist eine Kette, die uns fesselt und uns daran hindert, wirklich frei zu sein.

Der Zeitpunkt deines Erwachens: Erkenne dein Muster

Um innerlich frei zu werden, führt kein Weg daran vorbei, sich diese tief verwurzelten Muster anzusehen. Denn erst, wenn du erkennst, woher deine Erwartungen kommen, kannst du beginnen, dich von ihnen zu lösen. Dies ist ein Prozess des Erwachens, der viel Mut erfordert – denn es bedeutet, tief in dich selbst hineinzusehen und zu erkennen, dass viele deiner Vorstellungen vom Leben und den Menschen um dich herum nicht wirklich deine eigenen sind.

Wir alle tragen das Erbe unserer Kindheit und unserer Kultur in uns. Doch dieser Weg des Erwachens, des Bewusstwerdens, führt uns zu unserer tiefsten Essenz – jener unveränderlichen Wahrheit, die jenseits aller Erwartungen, Gedanken und Konditionierungen liegt. Hier gibt es keine Erwartungen mehr.

Hier existierst nur noch du, in deiner reinsten Form.

Deine Freiheit liegt in deiner Hingabe

Nun fragst du dich vielleicht: Wie komme ich aus diesem Kreislauf der Erwartungen heraus? Es beginnt mit einer einfachen, aber tiefgehenden Übung: Schau dir deine Erwartungen an. Sei ehrlich zu dir selbst. Welche Erwartungen hast du an deinen Partner, an deine Familie, an deine Freunde, an die Gesellschaft, an das Leben selbst? Schreibe sie auf. Nimm dir Zeit, um sie wirklich zu erforschen. Du wirst feststellen, dass viele dieser Erwartungen an äußere Umstände in der Wahrheit deine eigenen inneren Bedürfnisse widerspiegeln.

Erkenne dann: Diese Erwartungen entstehen aus deinem Wunsch, bestimmte Emotionen zu vermeiden oder zu kontrollieren. Doch sobald du dies erkennst, hast du die Möglichkeit, dich davon zu lösen. Du kannst dich in Hingabe üben – Hingabe an den Moment, an das Leben, an die Ungewissheit. Denn in dieser Hingabe liegt die wahre Freiheit. Ohne Erwartungen ist alles möglich. Ohne Erwartungen erlebst du die Welt in ihrer vollen Pracht und Perfektion, ohne sie ständig an deine inneren Maßstäbe anpassen zu wollen.

Die Macht deiner Bewusstwerdung

Die Reise zur inneren Freiheit ist eine Reise der Bewusstwerdung. Und diese Reise beginnt mit der Erkenntnis, dass du nichts anderes bist als das Bewusstsein selbst. Alles andere – die Erwartungen, die Gedanken, die Emotionen – sind nur vorübergehende Phänomene, die kommen und gehen. Sie haben keine wirkliche Bedeutung, außer der, die du ihnen gibst.

Indem du deine Erwartungen ansiehst und sie in einem neuen Licht betrachtest, löst du den Knoten, die dich bisher gebunden haben. Du wirst leichter, freier, und du beginnst, das Leben so zu nehmen, wie es wirklich ist: Ein unendliches, lebendiges Spiel des Bewusstseins, in dem du die Freiheit hast, einfach nur zu sein.

Ich lade dich ein, heute damit zu beginnen, deine Erwartungen zu hinterfragen. Schau dir all die kleinen und großen Erwartungen an, die du an andere Menschen, an die Welt und an dich selbst hast. Und dann frage dich: Sind diese Erwartungen wirklich wahr? Muss das Leben wirklich so verlaufen, wie ich es mir vorstelle? Oder kann ich mich dem Fluss des Lebens hingeben und darauf vertrauen, dass alles genau so geschieht, wie es geschehen soll?

In dieser Hingabe liegt die wahre Transformation – deine Metamorphose.

 

 

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Erwartungen an andere, die wir selten selbst erfüllen

Erwartungen an andere, die wir selten selbst erfüllen

Erwartungen an andere, die wir selten selbst erfüllen

Erwartest du von anderen Menschen Ehrlichkeit und Offenheit, vorrangig in deiner romantischen Beziehung? Doch wie oft lassen wir andere im Dunkeln, lassen sie warten und grübeln, nur weil es für uns bequemer ist, der Wahrheit nicht ins Gesicht zu sehen? 
Dann gibt es noch die andere Seite. Ist unser Gegenüber ehrlich und diese Ehrlichkeit gefällt uns nicht, dann sind wir verletzt oder empfinden den anderen als gemein und weil wir selbst nicht gemein sein wollen, sind wir lieber ruhig und drücken uns vor der Wahrheit.

Statt mutig zu sein und Klarheit zu schaffen, schieben wir Gespräche hinaus, aus Angst vor den Konsequenzen – und verlieren dabei genau das, was wir uns von anderen wünschen: Vertrauen und Authentizität.

Der andere soll gefälligst den ersten Schritt machen

Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als mich das Geistige dazu drängte, auf einen Mann zuzugehen, der mich besonders faszinierte, und ihm offen zu sagen, was ich fühlte. Du kannst dir sicher vorstellen, was in mir vorging – all die Gedanken darüber, was er wohl über mich denken würde. Doch letztlich ging es nur darum, meine Komfortzone zu sprengen und die alte Konditionierung abzulegen, dass eine Frau so etwas nicht tut. Nein, das schickt sich nicht usw.

Wann hast du das letzte Mal jemandem gezeigt, dass er oder sie dir wirklich wichtig ist? Und wann hast du zuletzt etwas gewagt, was du dir von anderen erhoffst?

Dir kann doch jeder vertrauen

Du hast ein tolles Angebot für deine Kunden und Teilnehmer. Du lernst einen neuen Partner kennen und wunderst dich, warum dir nicht vertraut wird. Wir verstehen oft nicht, warum man uns nicht gleich vertraut. Schließlich sehen wir uns selbst als gut, professionell, zuverlässig, treu, loyal usw. 

Doch was machen wir selbst, wie oft zählen wir im Kopf all die Gründe auf, warum wir nicht vertrauen können: schlechte Erfahrungen, Angst, betrogen worden, enttäuschte Erwartungen. 

Der soll sich jetzt mal schleunigst ändern

Wir wünschen uns oft, dass andere sofort ihr Leben ändern – Politiker sollen bessere Entscheidungen treffen, Menschen sollen gesünder leben, der unsportliche Freund soll plötzlich fit werden, und der Partner endlich aufmerksam sein. Unsere Freundin soll den Mut finden, ihre toxische Beziehung zu beenden. All diese Erwartungen haben wir, doch was wir dabei vergessen, ist, wie lange es bei uns selbst gedauert hat, um Veränderungen anzustoßen. Die kleinen Schritte, das Zögern, die Zweifel – all das übersehen wir, wenn es um andere geht. Vielleicht liegt die wahre Veränderung darin, selbst geduldiger und verständnisvoller zu werden.

Schrecklich dieses verurteilt werden

Es ist schon ein faszinierendes Phänomen. Wir sehen jemanden, der ständig kritisiert, der jede Kleinigkeit auf die Goldwaage legt, und in uns steigt sofort eine innere Abwehr auf. Wir fühlen uns vielleicht genervt. Doch genau in diesem Moment, in dem wir uns über dieses Verhalten ärgern, tun wir oft genau dasselbe: Wir verurteilen sie für ihr Verurteilen.

Es ist ein subtiler Kreislauf, in den wir einsteigen, ohne es zu merken. Während wir denken, wir wären im Recht, weil wir die „Störer“ durchschauen, übersehen wir, dass wir uns in diesem Moment in derselben Energie bewegen. Ironisch, nicht wahr? Als ob wir in einen Spiegel schauen, der uns etwas zeigen will, das tief in uns verborgen liegt. Doch da sind wir blind.

Vielleicht lädt uns gerade diese Situation ein, innezuhalten. Anstatt zu urteilen, könnten wir uns fragen: „Warum stört mich das so sehr?“ Vielleicht ist es ein Teil in uns, der ebenso streng mit uns selbst oder anderen ist, ohne dass wir es wirklich bemerkt haben. Und hier liegt meist die Befreiung – nicht im Urteil, sondern im Verständnis.

Wenn wir das erkennen, könnten wir beginnen, mit einem Lächeln darauf zu schauen und dann kommt das schallende Lachen mit der Zeit. Ein bisschen Humor hilft dabei immer, was uns letztlich zu mehr Leichtigkeit führt.

 

 

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Lebe für dich

Lebe für dich

Lebe für dich – Die Freiheit, deinen eigenen Weg zu gehen

Erst neulich habe ich einen Film mit Harrison Ford auf Netflix angeschaut. Da er einer meiner Lieblingsschauspieler ist, habe ich danach im Internet ein paar Dinge über ihn gelesen. Dabei bin ich auf ein Zitat von ihm gestoßen, das mich zu diesem Blogbeitrag inspiriert hat und es hat einen Platz in meinen derzeitigen 24 Tagen bekommen.

Wir alle kennen es: das Urteil, das Urteil der anderen, das wie ein Schatten über uns schwebt. Ob es nun um das geht, was wir sind, was wir tun oder was wir unterlassen – es gibt immer jemanden, der einen Kommentar, eine Kritik oder gar eine Abwertung parat hat. Es scheint, als wären wir in einer endlosen Schleife gefangen, in der wir niemals ganz richtig sein können.

Früher saß ich oft vor meinen Teilnehmern und ich kann mich an dieses beklemmende Gefühl so gut noch erinnern. Dieses unsichere Gefühl und die Gedanken: Hoffentlich kann ich es ihnen allen recht machen. Hoffentlich gefällt es allen und hoffentlich weiß ich alles, wenn sie Fragen haben.

Heute muss ich darüber schmunzeln.

Du wirst beurteilt – immer und überall

Die Menschen beurteilen dich für das, was du tust, und für das, was du nicht tust. Sie kommentieren dein Leben, ob du nun in Bewegung bleibst oder stillstehst. Sie werden dir erzählen, was du falsch gemacht hast, und manchmal sogar, was du bis jetzt nicht getan hast. Sie sprechen über dich, über deine Worte und auch über deine stillen Momente. Was auch immer du tust – du wirst beobachtet und bewertet.

Das Verrückte daran ist: Vieles, was die Menschen über uns denken, basiert nicht einmal auf der Realität. Es sind Projektionen, ihre eigenen Unsicherheiten, Erwartungen und Ängste, die sie auf uns übertragen. Sie schauen uns durch ihre Erziehung, die sie erfahren haben, an. Deswegen hat das, was sie über uns sagen, wenig mit uns zu tun und viel mehr mit dem, was sie selbst fürchten oder ersehnen.

Die Maske, die wir tragen

Und so lernen wir oft schon früh, eine Maske zu tragen. Eine Maske, die uns schützt, die uns anpasst. Wir spielen Rollen, die uns nicht gehören, und versuchen, Erwartungen zu erfüllen, die nie unsere eigenen waren.

Doch was passiert, wenn wir das tun?

Wir entfernen uns von uns selbst. Wir verlieren das, was uns ausmacht – unsere Essenz, unsere Einzigartigkeit.

In dem Versuch, es allen recht zu machen, verlieren wir oft das, was wirklich wichtig ist: den Kontakt zu uns selbst. Unsere innere Stimme wird leiser, weil wir so beschäftigt sind, die Stimmen der anderen zu hören. Ihre Urteile, ihre Meinungen, ihre Erwartungen. Doch wie lange können wir das durchhalten? Wie lange können wir uns selbst verleugnen, bevor wir anfangen, innerlich leer zu werden?

Die Freiheit, du selbst zu sein

Was wäre, wenn du entscheiden würdest, all das hinter dir zu lassen? Wenn du  aufhörst, die Meinung der anderen über dein Leben bestimmen zu lassen? Stell dir vor, du würdest anfangen, für dich zu leben – für das, was du wirklich bist, was du wirklich willst.

Es mag beängstigend erscheinen. Denn was, wenn die anderen dich dann noch mehr kritisieren? Was, wenn sie dich ablehnen, weil du nicht mehr den Erwartungen entsprichst?

Die Wahrheit ist: Ja, das könnte alles passieren. Aber hier ist der entscheidende Punkt: Es wird immer jemanden geben, der etwas an dir auszusetzen hat, egal, wie sehr du dich bemühst, perfekt oder richtig zu sein.

Warum also nicht gleich damit beginnen, einfach du selbst zu sein? Die Meinung der anderen und ihre Erwartungen an dich sind immer so ausgerichtet, dass du es den anderen recht machen sollst. Damit sie sich gut und wohlfühlen. 

Doch die Wahrheit ist, es geht um deine Essenz – das ist beständig. Das ist es, was bleibt, wenn all der Lärm um dich herum verstummt.

Treue zu dir selbst

Harrison Ford bringt es auf den Punkt: „Lebe für dich selbst, denn am Ende zählt nur, deinem eigenen Weg treu zu bleiben.“ Diese Worte erinnern uns daran, dass wir hier sind, um unser Leben zu leben – nicht das der anderen. Wir sind hier, um herauszufinden, was uns erfüllt, was uns antreibt, was uns wirklich glücklich macht. Und das erfordert Mut. Es erfordert den Mut, unsere Masken abzulegen und uns so zu zeigen, wie wir wirklich sind.

Das Leben ist zu kostbar, um es damit zu verbringen, die Erwartungen anderer zu erfüllen. Die wahre Freiheit liegt darin, uns selbst zu erlauben, unvollkommen und authentisch zu sein. Denn in dieser Authentizität liegt unsere größte Stärke.

Die Kraft der Verletzlichkeit

Vielleicht denkst du: „Aber was, wenn ich mich verletzlich zeige und dadurch verletzt werde?“ Ja, Verletzlichkeit bringt das Risiko mit sich, verletzt zu werden. Aber sie ist auch der Schlüssel zu echter Verbindung – zu dir selbst und zu anderen. Wenn du dich so zeigst, wie du bist, ziehst du Menschen in dein Leben, die dich genau dafür schätzen. Diejenigen, die dich verurteilen, weil du nicht perfekt bist, werden ihren Weg weiterziehen – und das ist in Ordnung.

Verletzlichkeit bedeutet nicht Schwäche, sondern Kraft. Es bedeutet, den Mut zu haben, sich zu zeigen, auch wenn es unbequem ist. Es bedeutet, den Mut zu haben, deinem Herzen zu folgen, auch wenn andere es nicht verstehen. Das ist ebenfalls in Ordnung.

Dein Weg, deine Regeln

Am Ende dieses Lebens wirst du auf deinen eigenen Weg zurückblicken. Nicht auf den der anderen. Du wirst dich fragen: „Habe ich das Leben gelebt, das ich leben wollte? Habe ich den Mut gehabt, meinen eigenen Weg zu gehen?“ Es geht nicht darum, fehlerfrei zu sein. Es geht darum, dir selbst treu zu bleiben, egal, was die Welt um dich herum sagt.

Lebe für dich. Sei mutig. Geh deinen Weg – und erlaube dir, unperfekt, authentisch und vollkommen du selbst zu sein. Denn das ist es, was am Ende wirklich zählt.

Sollte dich in Zukunft jemand beurteilen und sagen: Du machst das aber falsch!
Erinnere dich an mich und antworte: Ja, so bin ich!
I AM!
Ich bin bereit, ALLES zu sein.

Alle unsere Räume und Angebote dienen dir dafür.

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