In der Stille finden wir uns selbst

In der Stille finden wir uns selbst

In der Stille finden wir uns selbst
Die heilende Kraft des Alleinseins

und der Unterschied zur Einsamkeit

Als ich vor vielen Jahren im Buch: „Die Lebenszahl als Lebensweg“ von Dan Millmann gelesen habe, dass ich das Alleinsein liebe und brauche, habe ich das nicht geglaubt. Klar war ich froh, wenn meine Kinder mal ein paar Stunden weg waren und ich durchatmen konnte. Da in meinem Leben ständig was los war und ich das bei vier Kindern, deren Freunde, Haus und Garten, mein Business, eigene Freunde und Bekannte und ich dadurch kein Gefühl für wirkliches Alleinsein (vom außen) hatte.

Ich habe es nie wirklich gefühlt.

Es ist kein Alleinsein, wenn nach ein paar Stunden immer wieder jemand kommt.
Nach meiner zweiten Trennung habe ich wirkliches Alleinsein und Einsamkeit erfahren.
Zuerst bin ich in die Einsamkeit gefallen – kein schönes Gefühl, zuerst.
Es ist der Zeitpunkt, den jeder von uns einmal erfahren wird, früher oder später.

Alleinsein vs. Einsamkeit: Ein entscheidender Unterschied

In unserer schnelllebigen Welt sehnen wir uns oft nach Ruhe und Rückzug. Das Bedürfnis, allein zu sein, ist ein menschliches Verlangen, das jedoch oft mit Einsamkeit verwechselt wird.

Doch was unterscheidet diese beiden Zustände und warum ist Alleinsein so wichtig für unser Wohlbefinden?

Alleinsein vs. Einsamkeit: ein entscheidender Unterschied und was meine Erfahrungen mit diesen Zuständen sind.

Einsamkeit

Einsamkeit ist ein Gefühl, das entsteht, wenn wir uns von anderen abgeschnitten, Allein- und Verlassenwerdens, von Isolation und unverstanden fühlen.

Es ist ein Zustand, den wir nicht aktiv wählen und der oft mit negativen Emotionen wie Traurigkeit, Angst und Leere verbunden ist. Einsamkeit entsteht oft unfreiwillig.


Zuerst habe ich gemacht, was fast alle Menschen machen, in etwas hineinflüchten oder mich abzulenken. Gott sei Dank wurde mir sehr schnell bewusst, was ich da machte und so hatte ich entschlossen, ich gebe mich komplett dieser Einsamkeit hin.

Hingabe ist einer meiner Jackpot-Heilungskräfte.

Ich hörte dabei auf zu grübeln warum, wieso und weshalb ANDERE so sind, wie sie einfach sind.
Es geschah die Lustfrage. Wozu habe ich denn jetzt Lust? Zieht es mich zu etwas aus der Freude hin? Klar waren da auch Egoantworten am Anfang mit dabei, wo ich mich selbst veräppelt habe – doch das habe ich ja schnell spüren können. Da redete mir mein Ego die Lust von einem Besuch bei bekannten ein und während ich am Tisch saß, spürte ich ganz deutlich die Frage? Was mache ich hier? Ich fühle mich nullkommanull wohl. Tja, die Fehltritte gehören mit dazu.

Alleinsein

Das Alleinsein ist ein Zustand, den ich bewusst wähle. Es ist meine Zeit der Ruhe und Reflexion, in der ich mich meinen Gedanken und Gefühlen widme. Wichtig ist, meinen bewussten Gedanken und natürlich auch meinem geschwätzigen Verstand. Durch die Auseinandersetzung mit meinen Gefühlen stärke ich fortlaufend meine emotionale Resilienz.
Ohne Ablenkung durch andere Menschen habe ich die Möglichkeit, ein tieferes Verständnis für mich selbst zu entwickeln. 

In der Stille entstehen meine neuen Ideen und meine Kreativität entfaltet sich.

Die Angst vor dem Alleinsein ist weitverbreitet. Doch es ist wichtig zu erkennen, dass Alleinsein nicht gleich Einsamkeit bedeutet. Indem wir uns bewusst machen, dass wir die Wahl haben, wie wir unsere Zeit gestalten, können wir diese Angst überwinden.

Wie wir die Stille finden und Einsamkeit vermeiden

Integriere kurze Momente der Stille in deinen Alltag, um zur Ruhe zu kommen.

Verbringe Zeit in der Natur, um dich mit dir selbst zu verbinden – dich zu spüren.

Schalte regelmäßig dein Smartphone aus, um dich von der digitalen Welt zu lösen.

Lenke dich nicht mit arbeiten bis in die Puppen, Fernsehglotzen oder im Handy daddeln von deinen Gefühlen ab.

Widme dich Aktivitäten, die dir Freude bereiten und bei denen du ganz bei dir selbst sein kannst.

Das Alleinsein ist ein Geschenk, das wir nutzen sollten, um zu wachsen und uns selbst besser kennenzulernen. Es ist eine bewusste Entscheidung, die uns hilft, unsere innere Stärke zu entdecken und ein erfüllteres Leben zu führen.

Hier geht es zu meinen Metamorphosis Räumen: Wie das Universum dich gedacht hat

Unbequem sein

Unbequem sein

Unbequem sein, dein Preis für deine Authentizität

Stell dir vor, du bist ein bunter Stein in einem Meer aus Kieselsteinen. Hervorzustechen, einzigartig zu sein – das ist „eigentlich“ etwas Schönes, oder? Doch oft genug führt dieser Weg der Selbstfindung dazu, dass wir plötzlich nicht mehr so gut in unsere Umgebung passen. Wir werden unbequem.

Ganz schwierig wird es für Menschen, die von der Harmonieseuche durchdrungen sind. Die schauen, dass sie nur ja nirgends anecken und den geringsten Weg des Widerstands gehen.

Besonders lustig empfinde ich es, wenn dazu Menschen gehören, die anderen „helfen“ wollen. Hm, bei was? Sie geben dann Tipps und Hinweise, was zu tun ist, es sich selbst allerdings nie trauen, unbequem zu werden.

Warum ist das so?

Herausforderung: Wenn wir anfangen, unsere eigenen Gedanken und Gefühle ernst zu nehmen und uns von Erwartungen (egal von wem) lösen, stoßen wir zwangsläufig auf Widerstand. 

Änderung deiner Beziehungen: Partner, Freunde und Familie sind meistens nicht bereit für unser neues Ich. Das Gewohnte fällt weg. Meistens auch das, warum man am Anfang in einer Beziehung zusammengekommen ist. Alte Muster im familiären werden durchbrochen und das neue Miteinander muss neu aufgebaut werden. Was übrigens nicht über Nacht oder an einem Wochenende passiert.

Ja, es können dabei auch Trennungen herauskommen.

Nicht selten ist die Angst vor Ablehnung: Der Gedanke, nicht mehr dazuzugehören oder abgelehnt zu werden, ist für viele Menschen beängstigend.

Wachstumsschmerzen

Unbequem zu sein ist wie ein Muskelkater nach einem anstrengenden Training: Es ist schmerzhaft, aber notwendig für das Wachstum. Wenn wir uns anpassen, um Harmonie zu bewahren, unterdrücken wir einen großen Teil von uns selbst. Das führt langfristig zu Unzufriedenheit und innerer Zerrissenheit. Du bekommst nie das, was du wirklich willst, obwohl du dich mega anstrengst in deinem Beruf. Doch leider darfst du nichts ernten, weil du dich nicht zeigst, wie du wirklich bist und wie das Universum dich haben will. 
Es hat schon seine Bedeutung, du hast mit deinem DU selbst sein eine wichtige Bedeutung im großen Ganzen.

Du kannst dich nicht einfach herausnehmen, aus dem, wie du gedacht bist. Du kannst nicht einfach beschließen, deine Energie nicht zu leben, egal, was du als Grund anführst.

Warum ist es wichtig, unbequem zu sein?

Authentizität: Indem wir zu unseren Überzeugungen stehen, auch wenn sie nicht populär sind, leben wir ein authentisches Leben. Es ist ja null wichtig für andere – nur für dich.

Persönliche Entwicklung: Herausforderungen und Konflikte sind wichtige Wachstumstreiber. Sie zwingen uns, über uns zu reflektieren und uns weiterzuentwickeln.

Vorbildfunktion: Indem wir uns trauen, anders zu sein, inspirieren wir andere, ebenfalls ihren eigenen Weg zu gehen. 

Deine Ergebnisse und Früchte

Dein Glaube an dich selbst und deine Fähigkeiten wachsen und du wirst dir immer mehr über dich selbst bewusst = Selbstbewusstsein.

Nein zu sagen und für deine Werte und Bedürfnisse einzustehen wird ganz normal und selbstverständlich. Du lebst deine Grenzen.

Du erlebst deine Prozesse und hörst auf, dich selbst zu drängen und zu gängeln, denn du erlebst, wie alles zu seiner Zeit automatisch kommt.

Unbequem zu sein ist ein Zeichen dafür, dass wir uns entwickeln. Es ist ein notwendiger Schritt auf dem Weg zu DEINEM erfüllten Leben. Indem wir uns trauen, aus der Masse herauszustechen, öffnen wir uns für neue Erfahrungen und Möglichkeiten.

Hier geht es zu meinen Metamorphosis Räumen: Wie das Universum dich gedacht hat

Der unsichtbare Dirigent

Der unsichtbare Dirigent

Der unsichtbare Dirigent: Über die überraschenden Wege des Lebens

Stell dir vor, dein Leben ist ein Puzzle. Du hast alle Teilchen vor dir liegen und versuchst sie nach einem bestimmten Muster zusammenzusetzen. Doch was, wenn das Leben kein Puzzle ist, sondern ein Mosaik? Jedes einzelne Teilchen, so klein und unscheinbar es auch sein mag, trägt zur Schönheit des Gesamtbildes bei. Und oft fügen sich diese Teile auf eine Weise zusammen, die wir uns niemals hätten vorstellen können.

Warum ist das so?

Weil hinter dieser scheinbaren Unordnung ein Dirigent – ein unsichtbarer Meister steckt, der die Fäden zieht und ein harmonisches Ganzes erschafft.

Der menschliche und lineare Plan

Wir Menschen lieben Pläne und sind Gewohnheitstiere. Wir erstellen To-do-Listen, setzen uns Ziele und versuchen, unser Leben so gut wie möglich zu kontrollieren. Doch das Leben hat oft andere Pläne für uns. Es wirft uns in Kurven hinein, stellt uns vor unerwartete Herausforderungen und führt uns auf Wege, die wir uns niemals ausgesucht hätten. Entscheidungen präsentieren uns Konsequenzen, die wir nie auf dem Schirm hatten.

Doch da gibt es auch die kleinen Nuggets, die unscheinbar auftauchen. Da braucht es nachfragen, einer verrückten Idee oder Eingebung zu folgen und Wumms, geht es genau in die Richtung, die wir uns schon immer gewünscht haben. Aus dem Verstand und unserer linearen Betrachtung allerdings nie und nimmer erkannt oder entdeckt hätten.

Die Magie des Zufalls

Die Magie des Zufalls nennen wir das dann sehr gerne und ja, genau diese Momente sind es, diese scheinbar zufälligen Ereignisse, die unser Leben am meisten bereichern. Eine unerwartete Begegnung, ein verpasster Zug, ein verlorener Job, bei mir war es wie immer, ich stellte eine Frage. Ich nahm es in Kauf, neugierig, unbequem oder peinlich zu sein – all das können Wendepunkte sein, die uns auf neue und spannende Pfade führen.
Jeder Schritt, jede Entscheidung, jede Begegnung ist ein Mosaiksteinchen.

Es ist, als ob das Leben uns kleine Hinweise gibt, die wir nur zu deuten brauchen.

Natürlich fragt der Verstand dann, welchen Sinn das Ganze macht, doch da können wir uns entspannen, denn es muss keinen Sinn ergeben. Eine Herausforderung, es deinem Verstand beizubringen. Da tillt er, denn schließlich hat man dich viele Jahre anders konditioniert, alles soll einen Sinn ergeben. Menschendenken halt.

Das Leben ist eine Reise

Unser Leben würde ohne unseren Verstand, einfach so durch die Zeit mäandern. Sanft in größeren oder kleineren Kurven. Doch so wie wir Flüsse und Bäche aus ihrem natürlichen Fluss heraus begradigt haben, macht das unser anerzogener, konditionierter und programmierter Verstand ebenfalls mit uns. Es wurde in unsere Natur eingegriffen und obwohl wir schon lange die Fähigkeit haben zu unserer Natur zurückzukehren, bleibt der Großteil darin stecken. Es ist zu anstrengend und unbequem.

Das Witzige dabei ist ja, dass der Verstand bei allem planen, kontrollieren und organisieren trotzdem nicht da ankommt, wo er sich die Dinge vorstellt. Zumindest ist innerlich keine Ruhe oder Entspannung, nur kurzzeitige Beruhigung.

Wenn wir in unserer Natürlichkeit sind, wissen ebenfalls nicht, was uns erwartet, aber es gibt einen gravierenden Unterschied. Wir würden das Ganze als spannend empfinden. Das höre ich immer wieder bei meinen Metamorphosis Teilnehmern. Sie erkennen immer mehr, dass das Leben wie eine Wanderung durch einen unbekannten Wald ist. Wir folgen ihrem Pfad, aber manchmal biegen sie auch einfach so ab und sehen, wohin er sie führt.

Die Kunst, Hingabe

Um die Schönheit des Lebens in vollen Zügen genießen zu können, müssen wir lernen, uns hinzugeben. Wir müssen bereit sein, unsere Pläne über Bord zu werfen und uns auf das Abenteuer einzulassen, das das Leben uns bietet. Das bedeutet nicht, dass wir ziellos durchs Leben treiben sollen, sondern dass wir offen für das Unerwartete sind.

Das Leben ist ein Geschenk, das es zu genießen gilt. Es ist voller Überraschungen, Wendungen und Wunder. Wenn wir uns darauf einlassen, können wir eine erfüllende und bereichernde Reise erleben.

Es gilt, die Kontrolle abgeben und sich (scheinbar) einfach treiben lassen. Das Leben wird dir schon zeigen, wohin es dich führt.

Du willst wieder zu deiner eigenen Natürlichkeit und kraftvoll durch dein Leben mäandern? Dann komme einen meiner Metamorphosis-Räume.

Hier geht es zu meinen Metamorphosis Räumen: Genug gelesen. Jetzt kommt das mit den Nägeln und den Köpfen!

Übrigens, mein Fazit, seit ich meinem Herzen folge:

„Meine innere Stimme ist ein ziemlicher Chaos-Clown, aber irgendwie führt sie mich immer zum nächsten Lacher.“