Verantwortung – Nein Danke!

Liebst du Sprüche, Weisheiten und Zitate von Meistern, Lehrern und anderen gescheiten Köpfen? Magst du die Astrologie? Bist du begeistert von Human Design und anderen Dingen, die ganz viel Großartiges über dich aussagen? Ja?
Wo du zu ganz vielem sagst: Ja, das stimmt komplett, es passt wie die Faust aufs Auge und jedem erzählst du dann davon?
Was ist, wenn du in einem Lebensabschnitt, aufgefordert wirst eine der Weisheiten oder Aussagen umsetzen zu müssen?
Verantwortung – Nein Danke?

Wie sieht aus, wenn es darauf ankommt, die Dinge zu leben?

Gell, dann schaut es schon anders aus. Dann stellst du dich gegen die Dinge, dann willst du auf einmal nichts mehr davon hören und sehen. Dann gehst du her und versuchst weiterzudrehen, herumzuschrauben, dich und deine Werte, Energien und Bedürfnisse zu verleugnen. Obwohl du doch alles weißt, das oft gerne betonst und ständig wiederholst.

Alles mit deinem Bewusstseinszustand zu tun. Anders ausgedrückt, wie wach und klar bist du wirklich.
Da merkst du dann oder eher die anderen: Verantwortung – Nein Danke.
Tja, da sind wir dann an dem Punkt, wo viele denken, wunder, wie weit sie schon sind, doch letztlich zählen die Taten und Handlungen und nicht, was du alles weißt.

Ich sage mal so:

„Wer bewusster ist, handelt bewusster.“

Jeder Gegensatz deiner göttlichen Ordnung, dimmt deine Energie.

Eine meiner Teilnehmerinnen fragte mich: „Claudia, ich habe meinem Partner alles gesagt, was mir fehlt, doch er ändert nichts, will sich nicht mit den Dingen auseinandersetzen. Was soll ich tun?“

Nun zuallererst, darf einem bewusst werden, ja diesen Partner (Beruf, Krankheit usw.) habe ich in mein Leben gezogen, um mich zu entwickeln.
Ich muss dich ent-täuschen, er/sie ist nicht gekommen, damit du den Himmel auf Erden ausschließlich erleben darfst. Dein Partner, deine Partnerin holt alle Kindheitsgefühle aus dir hervor.

Nächste Tatsache, um wen geht es denn in deinem Leben? Um dich oder um deinen Partner?

Yes, es geht um dich.

Jetzt kommt die unangenehme Frage an dich: Ja, wenn er/sie da nicht mitgeht, kein Interesse hat, sich da nichts ändern wird, weil er/sie nicht kann oder klarer ausgedrückt nicht will … was ist denn jetzt deine Verantwortung?
Richtig, dass du für dich eine Entscheidung oder Konsequenz fällst. Egal, ob Partnerschaft, Beruf, Gesundheit, Freunde…
Unangenehm? Ja?
Sicher, es wird seinen Preis haben, deine Konsequenz oder Entscheidung.

Was jetzt?
Weiter verzichten?
Also, Verantwortung – Nein Danke?!
Was ist dein Preis?

Ähm, noch anders gefragt: Hast du in diesem Wir auch eine Verantwortung dem anderen gegenüber?

Ich sage: Ja!

Wenn ich erkenne, dass ich mich nicht so leben kann, mich, mit dem Partner, nicht so entwickeln oder im Job mein Potenzial nicht entfalten kann, dann lasse ich los. Jeder soll die Chance haben in seinem Leben das zu bekommen und leben zu können, was jeder wirklich will und ihr/ihm wichtig ist.

Alles andere ist ein Vollbad im Ego.

Da ich zu den Frauen gehörte, die mit einer leeren Reisschüssel ihrem Partner hinterhergerannt ist, damit er ein bisserl Zeit und Liebe reinlegt, weiß ich, wir halten diese beschissenen Situationen lieber aus, leiden, hoffen und sind frustriert.
Warum?
Weil es erstens an Bewusstsein fehlt und zweitens ich nicht bereit bin, die Konsequenzen aus meinem Handeln, sprich meiner Entscheidung/en tragen zu wollen.
Ich bin nicht bereit, mich mit meinen eigenen Schwächen zu konfrontieren.

Witzig, dass der Partner aber endlich Verantwortung übernehmen soll, damit sich die Situation verändert.
Eigene Verantwortung – Nein Danke!

Mir wurde das erschreckend bewusst und da habe ich die Reißleine ganz schnell gezogen. Das Beste, was ich jemals machen konnte.

Mein Tipp: Forderst du Verantwortung von anderen, steht Verantwortung übernehmen in erster Linie bei dir selbst an.

Vergiss nie, Verantwortung ist immer Lösungs- und zukunftsorientiert.