Es ist nicht dein Partner – es ist dein Nervensystem

Es ist nicht dein Partner – es ist dein Nervensystem

Es ist nicht dein Partner – es ist dein Nervensystem

Warum Nähe sich oft wie Gefahr anfühlt – und wie du endlich aufhörst, dich selbst zu verlassen.

Du willst Nähe – aber dein Körper schreit: Lauf!

Du liebst. Du gibst. Du hoffst.
Und trotzdem bist du müde.
Nicht weil du „zu sensibel“ bist. Sondern weil dein ganzes System im Dauer-Scan läuft: Bin ich sicher? Bin ich sicher? Bin ich sicher?

Was nach „Beziehungsproblem“ aussieht, ist in Wahrheit oft ein Nervensystem im Alarmzustand.
Und das Tragische: Je mehr du dich nach Nähe sehnst, desto mehr rebelliert etwas in dir, wenn sie wirklich kommt.
Weil dein System nicht gelernt hat: Nähe = Sicherheit.
Sondern: Nähe = Gefahr. Kontrolle = Überleben.

Kindheitsprägung schläft nie – auch nicht in der Partnerschaft

Wenn du als Kind nicht wirklich gesehen wurdest, wenn da niemand war, der dich emotional gehalten hat, wenn du ständig das Gefühl hattest, zu viel oder zu wenig zu sein – dann speichert dein Nervensystem das als Grundzustand.

Kein Vorwurf. Keine Schuld.
Aber ein verdammt mächtiges Programm.

Und dieses Programm aktiviert sich, wenn jemand zu nahe kommt. Wenn du plötzlich Beachtung bekommst. Wenn da jemand liebevoll ist – und du dich ertappt fühlst beim Gedanken: Ich kann das nicht halten. Oder noch ehrlicher: Ich glaub dem nicht.
Weil du gelernt hast, dass Liebe immer mit Leistung oder Unsichtbarkeit verknüpft war.

Sicherheit schlägt Wahrheit – immer

Unser System will nicht das, was wahr ist. Es will das, was vertraut ist.
Und wenn du gelernt hast, dass dich niemand sieht, dann suchst du dir unbewusst jemanden, der dich nicht sieht.
So paradox das klingt: Keine Beachtung zu bekommen kann sich sicher anfühlen.
Weil du es kennst. Weil du gelernt hast, dass du da überlebst.
Nicht weil es gut ist.
Sondern weil es sicher ist.

Und deshalb bleiben so viele Menschen in Beziehungen, die sie innerlich aushöhlen.
Nicht weil sie dumm oder schwach sind.
Sondern weil ihr System sagt: Vertraut = sicher. Vertraut = überleben.

Wir bleiben oft zu lange – nicht aus Liebe, sondern aus Schutz

Viele Menschen sehen irgendwann, dass ihre Beziehung nicht mehr nährt. Dass sie schweigen, anpassen, dulden. Und dass sie ihr eigenes Leben leise verraten – Tag für Tag.

Aber sie gehen nicht.
Nicht, weil sie keine Klarheit haben.
Sondern, weil der Körper die Wahrheit noch nicht halten kann.

Solange dein System Nähe als Gefahr speichert, wirst du dich an Distanz klammern.
Auch, wenn du dabei innerlich stirbst. Und dann wirklich.

Der Partner ist kein Therapeut – aber er ist der klarste Spiegel

Wir kommen nicht in Beziehungen, um uns gegenseitig zu retten. Aber wir kommen sehr wohl zusammen, um uns zu erinnern.
An das, was in uns noch schmerzt. An das, was wir lieber vermeiden würden.

Dein Partner therapiert dich nicht. Aber er führt dich an deine wunden Punkte.
So klar, so unbarmherzig, so kostbar wie sonst niemand. Und oft ist das unbequemer als jede Session auf der Liege.

„Das geht mich nichts an“ ist oft die bequemste Flucht aus Wahrhaftigkeit

Vielleicht kennst du das:
„Das muss mein Partner selbst erkennen.“
„Ich will nicht belehren.“
„Ich halte mich da raus.“

Doch manchmal ist das keine Achtsamkeit –sondern Angst. Angst, zu spüren, was du wirklich fühlst.
Angst, deine Wahrheit zu sagen. Angst, dass du dann nicht mehr bleiben kannst.

Aber du bist in dieser Beziehung. Nicht, um den anderen zu erziehen.
Sondern um dich selbst nicht mehr zu verlassen.

Echte Nähe beginnt da, wo du dich selbst nicht mehr verlässt

Es geht nicht um Taktik. Nicht um Kommunikationstraining. Sondern um Regulation. Um Präsenz. Um Körperwahrheit.

Wenn du dich selbst halten kannst, wirst du nicht mehr ausflippen, wenn dein Partner sich zurückzieht. Du wirst nicht mehr schweigen, wenn du etwas sagen willst.
Und du wirst spüren:
Ich darf bleiben – und ich darf mich zeigen.

Was du tun kannst – kein WallaWalla, sondern Körperarbeit

  • Erkenne dein Muster. Nicht als Defizit, sondern als Überlebensstrategie.

  • Spüre, wo dein System anspringt. Meist ist es ein ganz feiner Moment.

  • Bleib da. Atme. Sprich. Sag Sätze wie: Ich merke, dass mein Körper gerade Dicht macht.

  • Lerne dich zu regulieren. Atem, Erdung, Bewegung.

  • Erkenne, dass du kein Beziehungsproblem hast – sondern ein Sicherheitsthema.

Was bleibt? Immer die Wahrheit

Dieser Text will dir nicht sagen, dass du gehen sollst.
Oder bleiben.
Er will dir zeigen, dass du zuerst spüren darfst, warum du dich selbst immer wieder verlässt.
Warum du dich verbiegst. Warum du dich klein machst.

Und dass du aufhören darfst, das mit Liebe zu verwechseln.

PS:
Wenn du diesen Text liest und merkst: Scheiße, das bin ich, dann ist das kein Untergang.
Sondern ein Anfang.

Ich begleite Menschen in genau solchen Phasen. Nicht mit Ratschlägen, sondern mit Klarheit.
Nicht mit süßen Worten, sondern mit echter Präsenz.

Und ja – das tut manchmal weh. Aber es heilt.
Von innen heraus.
Und ab da beginnst du, anders zu leben, zu lieben – und zu wählen.

Warum die Welt so bleibt, wie sie ist

Warum die Welt so bleibt, wie sie ist

Warum die Welt so bleibt, wie sie ist

Weil Erwachen nichts für Feiglinge ist.

Es gibt Worte, die schön klingen, aber kaum jemand fühlt sie wirklich.
„Erwachen“ ist eines davon.

In einer Welt, die Veränderung gerne in Drei-Tage-Seminare packt und Wachstum auf hübsche Postkarten druckt, bleibt oft etwas Wesentliches auf der Strecke:
Wahrer Wandel ist kein Zuckerschlecken. Und genau deshalb verändert sich die Welt nicht.
Weil echtes Erwachen Mut braucht. Und weil viele lieber im Bekannten bleiben, als sich dem Unbekannten wirklich zu stellen.

Die unbequeme Wahrheit: Erwachen ist kein Lifestyle

Erwachen heißt: Du verlierst alles, woran dein altes Selbst sich festgeklammert hat.
Deine Sicherheiten.
Dein Selbstbild.
Dein Bedürfnis, gemocht zu werden.
Dein „Ich muss es allen recht machen“.

Erwachen ist der Moment, in dem du begreifst, dass du den größten Teil deines bisherigen Lebens in einer gut getarnten Illusion verbracht hast.
Und diese Erkenntnis ist kein Wellness-Tag.
Es ist ein inneres Beben. Eine tektonische Verschiebung.
Und manchmal fühlt es sich an, als würde dein ganzes Inneres in Trümmern liegen – und du stehst mittendrin und hast nichts anderes als deinen Atem, dein Herz und deinen Willen, nicht wieder einzuschlafen

Illusionen sind bequem – Wahrheit ist ein Schock

Die meisten Menschen bleiben lieber in der vertrauten Hölle, als durch ein unbekanntes Paradies zu gehen. Weil die vertraute Hölle wenigstens bekannt ist, da kennt man sich aus.
Weil sie Strukturen bietet, Regeln, Rituale – und weil man dort gemeinsam jammern und schimpfen kann, ohne sich wirklich verändern zu müssen.

Erwachen bedeutet:
Du verlässt diese Hölle.
Auch, wenn du allein gehst.
Auch wenn niemand applaudiert.
Auch wenn du dich manchmal fühlst wie ein Alien unter Menschen.

Und genau deshalb bleiben so viele lieber da, wo sie sind. Weil echtes Erwachen radikal ist. Weil es Mut braucht, alles, wirklich alles, was du über dich selbst zu wissen glaubtest, in Frage zu stellen.

Warum du niemandem wirklich erklären kannst, was danach kommt

Vielleicht hast du es selbst schon erlebt: Menschen fragen dich, was du erlebt hast. Warum du dich verändert hast. Warum du anders sprichst, anders fühlst, anders wählst.

Aber Worte reichen nicht.
Weil Erwachen nichts ist, das man erklären kann.
Es ist eine innere Erfahrung, die sich jeder Beschreibung entzieht. Es ist ein bisschen so, als würdest du versuchen, jemandem zu erklären, wie es ist, aus einem jahrzehntelangen Koma aufzuwachen – und plötzlich lebendig zu sein.

Man kann es nicht erklären. Man kann es nur leben.
Und manchmal – manchmal spüren die Menschen es, wenn sie in deiner Nähe sind. Und manchmal laufen sie davon, weil sie dieses Licht nicht ertragen.

Die Angst vor dem eigenen Licht

Es klingt absurd, aber es ist wahr:
Viele Menschen haben mehr Angst vor ihrem eigenen Licht als vor ihrem eigenen Scheitern.

Licht bedeutet Verantwortung.
Deswegen kommen oft Worte wie: Das kann ich nicht machen; das kann ich nicht sagen; … 
Es bedeutet, nicht mehr jammern zu können.
Nicht mehr die Schuld bei anderen zu suchen.
Nicht mehr die Ausrede zu haben, dass „die Umstände“ schuld sind.

Licht bedeutet:
Jetzt. Hier. Du.
Ohne Ausrede. Ohne Maske. Ohne Flucht.

Und genau das macht Angst.

Erwachen ist ein Kurswechsel – kein Wochenendseminar

Ich vergleiche meinen eigenen Weg oft mit einem Öltanker auf hoher See. Stell dir vor, du fährst jahrelang einen bestimmten Kurs. Und dann, plötzlich, spürst du: Dieser Kurs führt ins Nichts.
In eine Sackgasse. In eine tiefe innere Leere.

Also beschließt du, den Kurs zu ändern.
Aber ein Öltanker dreht nicht auf dem Absatz. Da kannst du nicht mal kurz dein Lenkrad herumreisen.
Er braucht Zeit. Er braucht eine große Wendekurve.
Kraft und Geduld.

Von 2011 bis heute hat es gebraucht, diesen gigantischen Kurswechsel in mir wirklich zu vollziehen. Nicht in einem Wochenende.
Nicht mit einem schicken Manifestations-Retreat oder einem Vision-Board.
Sondern in jeder einzelnen Entscheidung, die ich getroffen habe. In jedem inneren Nein zu dem, was nicht mehr stimmte. In jedem stillen Ja zu dem, was wirklich lebendig war – auch wenn ich dafür alles Alte loslassen musste. Egal, ob Menschen im Außen sich ständig dachten und fragten: Was macht sie denn jetzt schon wieder?

Warum echte Freiheit nie Mainstream wird

Die meisten Menschen wollen Freiheit. Aber sie wollen nicht den Preis dafür zahlen:
Sich selbst zu begegnen.
Sich selbst zu hinterfragen.
Sich selbst auszuhalten.

Echte Freiheit bedeutet: Niemanden mehr zu brauchen, der dich bestätigt.
Niemanden mehr zu brauchen, der dir sagt, ob du richtig bist.
Keine gesellschaftlichen Plaketten mehr zu sammeln, keine künstlichen Identitäten mehr aufrechtzuerhalten.

Echte Freiheit heißt:
Fallen. Loslassen. Neu atmen.

Und deshalb wird sie nie massentauglich sein. Schau dich mal selbst an, wie lange willst, wolltest du schon etwas in deinem Leben verändern? Wie oft bremst du dich durch deine Angst selbst aus? Läufst tagtäglich die gleichen Wege? Jeden Tag der gleiche Ablauf? Immer dein gleiches Verhalten?
ABER … wer oder was sollte sich deiner Ansicht nach verändern? Die sollen auf jeden Fall mal machen.
Tja, deswegen bleibt die Welt, wie sie ist, und du auch.

Fazit

Wenn du bereit bist zu erwachen, dann wirst du dich manchmal fühlen wie auf offenem Meer – allein, angreifbar, ohne sichtbaren Horizont.

Aber eines verspreche ich dir:
Nichts – absolut nichts – fühlt sich so sehr nach Leben an, wie der Moment, in dem du begreifst:
Ich bin wirklich hier. Wirklich lebendig. Wirklich frei.

Nicht perfekt. Nicht immer sicher. Aber echt lebendig.

Und das – genau das – ist der Anfang von allem, was wirklich zählt.

Zu teuer – wenn dein Neid lauter ist als dein Mut

Zu teuer – wenn dein Neid lauter ist als dein Mut

Zu teuer – wenn dein Neid lauter ist als dein Mut

(Oder: Warum du lieber kostenlos konsumierst, statt dich selbst zu investieren)

Neulich saßen wir zusammen. Ein paar Kolleginnen. Keine Business-Runde, kein Strategie-Meeting. Einfach ein Nachmittag mit Tee, ehrlichen Worten und dem, was uns gerade beschäftigt. Wir haben erzählt, gelacht, manchmal auch gestöhnt – über das, was uns in unserer Arbeit begegnet. Über die neue Zeit, über die Menschen, über unser eigenes Innenleben.

Und dann kam das Gespräch – durch eine Kollegin – plötzlich auf das Thema Geld. Auf Preise. Auf den Umgang damit. Auf Zuschriften, die beginnen mit „Ich würde ja gern, aber …“ oder auf Versuche, unsere Angebote zu verhandeln. Und wir alle merkten: Wir haben alle diese Geschichten. Jede ihre eigene Version. Und doch steckt dahinter etwas Gemeinsames.

Vielleicht – so warfen wir ein – hat das mit der rückläufigen Venus zu tun gehabt. Vielleicht auch damit, dass Venus gerade wieder direkt läuft und damit unser Verhältnis zu Werten und Geld nochmals neu sortiert. Was uns aber klar wurde: Wir alle haben uns in den vergangenen Jahren in unseren eigenen Wert hineinentwickelt. Nicht durch äußeren Applaus. Sondern durch innere Arbeit. Durch Entscheidungen. Durch Konsequenz.

Wir haben gemerkt: Diese Gespräche führen wir nicht mit allen. Sondern mit denen, die noch nicht in ihren eigenen Wert gewachsen sind. Und oft – das fiel uns auf – sind das Menschen, die sich auch sonst schwertun, wirklich hinzuschauen. Die Wahrheit zuzulassen. Sich selbst und ihr Umfeld ehrlich zu reflektieren. Nicht, weil sie nicht könnten. Sondern, weil sie nicht wollen. Noch nicht.

Und dann begann ich, für mich einen Text zu schreiben. Einen, der das ausdrückt, was da mitschwingt, wenn jemand sagt: „Zu teuer.“ Einen Text, der beginnt mit:

Es ist ein leises Schlucken. Ein kurzes Zusammenzucken. Vielleicht sogar ein Augenrollen. „So viel Geld?!“ – denken manche. Oder sagen sie sich.

Und während sie das kostenlose Angebot annehmen – einen Text wie diesen lesen, ein Video schauen, einen Impuls speichern – ist da ein Teil in ihnen, der sich wünscht, endlich tiefer begleitet zu werden. Wirklich. Aufrichtig. Und da ist ein anderer Teil, der genau das verhindert.

Neid auf Klarheit, Freude und Erfolg

Nicht auf das Geld. Nicht auf den Preis. Sondern auf das Selbstverständnis, mit dem jemand wie ich sagt: Ja, das ist mein Preis. Und ja, ich tue das, was ich liebe. Ich lebe es. Ich bin erfolgreich. Ich habe Freude daran. Ich weiß, was es wert ist.

Und vielleicht spüren sie auch den Neid auf diese innere Erlaubnis. Auf das freudvolle Strahlen. Auf das kompromisslose Gehen des eigenen Weges. Neid auf diese fast unverschämte Selbstverständlichkeit, mit der Menschen sagen: „Ja, ich bin erfolgreich – und es fühlt sich gut an.“ Und vielleicht, ganz ehrlich, ist da sogar Neid darauf, dass jemand so klar und selbstverständlich Geld nimmt, ohne zu zögern, ohne zu erklären, ohne sich kleinzumachen.

Ich glaube nicht, dass Neid grundsätzlich etwas Schlechtes ist. Er zeigt oft nur: Da ist etwas, das ich mir selbst noch nicht erlaube oder mir nicht zutraue.

Denn genau da wird es unbequem für sie. Denn vielleicht ist da in ihnen etwas, das sich selbst bis jetzt nicht erlaubt, das zu leben, was sie lieben. Vielleicht bieten sie selbst gar nichts an. Vielleicht denken sie, sie hätten bisher nicht genug gelernt, sich noch nicht genug entwickelt. Oder: Sie kommen vor lauter anderen Dingen, die sie tun müssen – Partner, Familie, Alltag, Verantwortung – gar nicht dazu, das zu tun, was sie wirklich machen wollen.
Ich denke dabei an Frauen, die eigentlich brennen. Die etwas zu geben hätten. Die vielleicht genau wissen, was sie tun würden, wenn sie könnten. Aber da ist … Hier kannst du einsetzen, was dich daran hindert, das zu tun, wofür du eigentlich brennst. Ob es äußere Umstände sind, alte Geschichten oder tiefe Überzeugungen – du weißt es. Und genau da lohnt sich der Blick hin.

Und dann kommt da mein Preis.

Es geht nicht um mich. Es geht um dich.

Ich verlange meinen Preis. Nicht mehr. Nicht weniger. Ich bin nicht meine Millionärsfreundin, die 120.000 Euro für ebenfalls neun Monate nimmt. Ich nehme, was sich stimmig anfühlt. Und ja, das ist eine Summe, die nicht jeder „einfach so“ aus dem Portemonnaie zieht. Aber es ist auch keine Zahl, die aus dem Nichts kommt. Sondern aus meiner Erfahrung. Meiner Tiefe. Meiner Hingabe. Und meine Zeit, die ich mir für mein Gegenüber nehme.
Meiner Freiheit.

Freiheit, die sie vielleicht gerade vermissen. Denn wenn sie sie hätten, würden sie nicht nach kostenlosen Strohhalmen greifen, sondern entscheiden. Für sich. Für ihren Weg. Für ihr Wachstum.

Der wahre Schmerz

Der Schmerz liegt nicht nur darin, dass sie denken, sie seien noch nicht so weit. Der tiefere Schmerz ist oft, dass sie sich nicht erlauben, wirklich frei zu sein. Frei, ihren eigenen Weg zu gehen. Frei, ihre Wahrheit zu leben. Denn sie tragen Verantwortung – oft allein. Für Kinder, für den Lebensunterhalt, für einen Partner, der krank ist oder nicht mitträgt. Sie haben gelernt, dass ihre Bedürfnisse hintenan zu stehen haben. Und dieser Glaubenssatz wirkt tiefer, als viele ahnen.

Ich begegne Frauen – und manchmal auch Männern – die nicht einfach sagen können: Ich gehe jetzt für mich. Weil sie glauben, es sei egoistisch. Weil sie nie gelernt haben, dass ihre Freiheit nicht bedeutet, andere im Stich zu lassen. Sondern dass ihre Freiheit der erste Schritt wäre, um wieder Kraft zu schöpfen – für sich und für andere.

Doch solange dieser innere Schwur – „Ich muss zuerst für alles andere und alle anderen da sein“ – regiert, wird jeder Preis wie eine Zumutung wirken. Weil er ein Leben triggert, das sie sich vielleicht insgeheim wünschen, aber nicht zu leben wagen.

Du musst dich nicht erst beweisen oder dazugehören. Fang an, dir selbst den Platz zu geben, den du verdienst.

Warum Authentizität oft mehr triggert als Arroganz

Wenn jemand aus purer Show triggert, zuckt das Ego. Wenn aber jemand berührt, weil da echte Freude spürbar ist – dann zuckt das Herz. Da wird’s eng. Und genau dort liegt die nächste Entwicklung.

Denn man spürt den Unterschied zwischen Lautsein und Wahrsein. Zwischen Schein und Sein. Und in diesem Moment kann man wählen: Zurück in alte Gedanken. Oder vorwärts. In Richtung des Teils in einem selbst, der auch will. Der weiß, dass da mehr ist. Mehr Möglichkeit. Mehr Lebendigkeit. Mehr Selbstwert.

„Ich würde ja gern, aber…“

Und dann kommen Sätze wie:
„Ich würde ja gern … aber es ist zu teuer.“

Nicht selten. Immer wieder.
Und ganz ehrlich: Diese Worte sind nicht das, was sie zu sein scheinen.
Oft sind sie kein Ausdruck von Mangel – sondern von Ausweichen.

Denn es geht nicht ums Geld. Es geht darum, nicht entscheiden zu müssen.
Nicht wählen zu müssen. Nicht Stellung beziehen zu müssen – für dich selbst.

Und genau deshalb nervt dieser Satz auch. Weil er vorgibt, dass die Verantwortung bei mir liegt – beim Preis, beim Angebot, bei der Summe.
Aber sie liegt woanders.
Bei dir.

Wenn du es nicht buchst – okay. Deine Entscheidung. Aber dann steh auch dazu.
Sag nicht: „Zu teuer.“ Sag: „Ich entscheide mich gerade nicht dafür.“
Und das ist ehrlich. Und sogar kraftvoll.

Und wenn du bereit bist?

Dann ist Geld vielleicht ein Hindernis. Aber nie das, was dich wirklich aufhält. Das, was aufhält, ist meist viel tiefer. Es ist das, was du dir selbst nicht zutraust. Du hast einfach Angst, was sich zeigt, vielleicht Dinge, die du nicht wahrhaben willst.
Die Frage, ob du es wirklich schaffen kannst. Ob du das aushältst – diesen Raum ohne Konstrukt, ohne Konzept, ohne Strategie.

Denn hier bei mir gibt es keine Checkliste, kein 7-Schritte-Programm, keine vorgestanzte Transformation. Hier bist du gefragt. Du selbst. Mit deinem Potenzial, deiner Klarheit, deiner Bereitschaft, dich zu zeigen – vor dir selbst. Und dich dem zu stellen, was in dir wirkt.

Es geht bei mir nicht darum, ob du den Preis dir wert bist, was viele Coaches labern, damit du buchst. Sondern ob du bereit bist, in dich hineinzugehen – auch wenn es weh tut. Auch wenn du nicht weißt, was dabei herauskommt. Ob du bereit bist, dich zu leben – ohne Garantie, aber mit echtem Boden unter den Füßen.

Denn letztlich ist der Preis nicht das Maß für deinen Wert. Sondern eine Einladung, deinen Mut zu fühlen. Deine Bereitschaft, dich selbst nicht länger zu verstecken. Und deine Sehnsucht, dich nicht zu finden – sondern endlich zu sein. Denn es ist ja alles schon da.

 Warum dieser Text dich vielleicht getroffen hat

Nicht, weil ich zu hart bin. Sondern weil ich auf etwas zeige, das viele lieber umgehen.
Es ist nicht der Preis, der wehtut. Es ist die Wahrheit, dass du ihn für dich nicht aufbringen willst – und dir dafür Gründe suchst, die dich aus der Verantwortung nehmen.

Wenn du ehrlich hinsiehst, spürst du das. Und genau da beginnt Veränderung.

Frustration ist eine Einladung

Frustration ist eine Einladung

Frustration als Einladung – und was wirklich dahintersteckt

Frustration als Einladung?

Für viele klingt das absurd. Und doch ist genau das der Punkt, an dem alles kippen kann.
Denn Frustration ist kein Fehler – sie ist der Moment, in dem das Leben dich ruft.
Nicht nett. Nicht bequem.
Aber ehrlich. Und kraftvoll.

Dieses Gefühl, das da in dir klebt wie zäher Nebel.
Das kommt, wenn du zum hundertsten Mal festhängst, obwohl du endlich alles richtig gemacht hast.
Wenn du dich anstrengst, dich bemühst, dich verbiegst – und trotzdem kommt nichts in Bewegung.

Frustration ist der Ruf: „Stopp. So nicht mehr.“
Und vielleicht, nur vielleicht, ist das die ehrlichste Einladung, die du je bekommen hast.

Der Moment, in dem du aussteigen willst, ist der Moment, in dem du kurz davor bist, dir selbst zu begegnen

Ich habe in meinem Leben oft diese Schwelle gespürt. Das Gefühl: „Jetzt ist es genug.“ Ich wollte hinschmeißen, flüchten, aufgeben. Nicht, weil ich schwach war – sondern weil ich so nah an mir selbst war, dass ich mich nicht mehr ablenken konnte.
Keine Rolle mehr spielen. Keine Maske. Kein „Ich bin halt so“.
Nur ich. Und mein Frust. Mein Schmerz. Mein inneres Stampfen und Toben.

Und weißt du was? Genau da beginnt die Transformation.
Frustration ist wie ein innerer Aufschrei, der dich aus der Ohnmacht holen will. Nicht lieblich. Nicht mit Feenstaub. Sondern mit roher Energie. Und die kannst du nutzen – oder weiter verdrängen.

Wer Frust unterdrückt, unterdrückt sich selbst

Wir leben in einer Welt, die Frustration pathologisiert.
Sofort kommt eine Lösung, ein Coaching, ein 3-Schritte-Plan zum „Schneller wieder in die Freude finden“.
Aber was ist, wenn der Frust gar nicht dein Feind ist?
Was, wenn er dich auf etwas hinweist, was zu lange unterdrückt wurde?

Deine Sehnsucht nach einem echten Leben.
Dein Schrei nach Wahrheit.
Dein Nein zu Anpassung und Mittelmaß.

Frustration zeigt dir, wo du dich verraten hast – und wo du beginnen kannst, wieder zu dir zu stehen.

Wenn du wartest, bis es besser wird, hast du den Sinn nicht verstanden

Du kannst warten – auf Veränderung im Außen, statt dich zu bewegen.
Auf den Tag, an dem endlich jemand kommt, der es für dich löst.
Auf die kosmische Wende, die deine innere Klarheit ersetzt.

Aber so funktioniert Bewusstsein nicht.
Du kannst nicht jahrelang mit derselben Brille schauen und hoffen, dass sich die Welt verändert.
Du brauchst nicht jemanden, der dich rettet – du brauchst jemanden, der dir zeigt, wo du dich selbst nicht mehr siehst.

Und dann musst du springen. Selbst. Im Wissen, dass du begleitet bist, aber nicht erlöst wirst.

Ich habe einmal eine Frau begleitet, die tief in ihrer Frustration feststeckte. Ihre Ehe – leer, die Nähe – verschwunden. Und sie wartete. Ein ganzes Jahr lang. Weil er zur Therapie ging. Weil sie hoffte.
Die geistige Welt hatte ihr gesagt: „Du wirst gut hindurchkommen, wenn du dir Unterstützung holst.“
Aber sie hörte nur das „Du wirst gut hindurchkommen“ – und nicht, dass es eine Unterstützung braucht, um neu sehen zu lernen.

Als sie dann nach einem Jahr wiederkam, war alles gleich. Alles.
Und doch war ein Funke da. Genug, um gemeinsam neue Möglichkeiten zu entdecken – jenseits von Drama oder sofortiger Trennung.
Denn manchmal ist es nicht das große Loslassen.
Sondern das kleine Anlehnen.
Das mutige „Was ist denn mein Verhalten in der ganzen Situation und vor allem, was ist denn meine Verantwortung“

Das war kein Coaching.
Das war ein Wieder-in-Beziehung-gehen – mit sich selbst.
Und das ist der Unterschied.

Der Moment, in dem du wütend wirst, ist der Moment, in dem du Verantwortung übernehmen könntest

Die meisten Menschen hauen ab, wenn es kracht.
Oder sie suchen Schuldige. Die Eltern. Die Gesellschaft. Den Algorithmus. Der Mentor.
Aber du bist anders. Du liest diesen Text nicht, weil du Ausreden willst – sondern weil du ahnst, dass da mehr ist.

Frustration ist der Anfang deiner Eigenmacht.
Wenn du dich traust, sie nicht zu betäuben – sondern ihr zuzuhören.

Nicht jede Wut braucht ein Ventil.
Manche braucht ein klares JA.
Ein „Ich bin bereit, hinzusehen. Mich zu fühlen. Und etwas zu verändern.“

Wie du Frust als Sprungbrett nutzen kannst – und nicht als Fallgrube

Hier sind keine Tipps. Keine glatten Tools. Sondern ein einziger Vorschlag:
Hör auf, Frustration als Fehler zu sehen. Und beginn, sie als Wegweiser zu nutzen.

Das bedeutet konkret:

  • Statt dich zu verurteilen, wenn du dich frustriert fühlst – frag dich: Was in mir will gerade nicht mehr so weitermachen?

  • Statt zu glauben, du müsstest sofort etwas ändern – halte den Zustand bewusst aus. Bleib. Fühle.

  • Statt dich zu vergleichen („Andere schaffen das doch auch“) – würdige deinen eigenen Prozess.

Frustration führt dich heim – wenn du bereit bist, deinen inneren Krieg zu beenden

Es ist nicht der Frust, der dich zerstört. Es ist dein Widerstand gegen ihn.
Die Angst, nicht richtig zu sein.
Die Angst, zu laut, zu viel, zu emotional zu sein.

Aber das bist du nicht.
Du bist nur am Rande deines alten Ichs angekommen – und spürst, dass du dich selbst nicht mehr belügen kannst.
Frustration ist dann wie das letzte Gewitter, bevor du frei wirst.

Frustration ist ein Ruf – kein Abgrund

Wenn du diesen Text bis hierher gelesen hast, weiß ich, dass du bereit bist.
Nicht für den schnellen Exit, sondern für die tiefe Begegnung mit dir selbst.

Ich wünsche dir den Mut, deinen Frust nicht zu therapieren, sondern zu ehren.
Ihn nicht als Feind zu sehen, sondern als Freund.
Denn in jeder Zelle, die schreit „Ich kann so nicht mehr“, steckt eine Wahrheit:
Du bist bereit für mehr. Für dich. Für das, was du wirklich bist.

Und ja, das ist unbequem.
Aber es ist das einzige echte Leben.

Du willst. Dein Herz nicht.

Du willst. Dein Herz nicht.

Du willst. Dein Herz nicht.

Es gibt diesen Satz: „Folge deinem Herzen.“ Hast sicher auch schon x-mal gehört. Klingt schön. Sanft. Mutmachend. Und vor allem: völlig ungefährlich. Aber die Wahrheit ist eine andere. Der Herzensweg ist nicht der bequeme Spaziergang durch ein Blumenfeld. Er ist der Sturm, der dir den falschen Boden unter den Füßen wegreißt, bis du endlich barfuß läufst. Ohne Netz. Ohne Maske. Ohne Plan.

Denn das Herz interessiert sich nicht für das, was du willst. Es interessiert sich auch nicht für deine Konzepte von Glück oder Sicherheit. Es kennt kein „ich müsste“ oder „es wäre doch so schön, wenn“. Das sind Stimmen deines Verstandes, deines konditionierten Ichs, deiner alten Geschichten.

Das Herz spricht leiser. Klarer. Und manchmal so radikal, dass dir der Atem stockt.

Ich wollte Familie. Das Leben wollte Wahrheit.

Ich weiß, wovon ich spreche. Ich wollte nichts Ungewöhnliches. Ich wollte Familie. Eine richtige. Vater, Mutter, Kinder. Zusammen. Liebevoll. Dauerhaft. Ich wollte das nicht nur ein bisschen – ich wollte es mit jeder Zelle. Und ich war bereit, dafür zu kämpfen. Zweimal. Madre mio, was ich alles dafür veranstaltet habe.

Beide meiner Ex-Männer waren gute Männer auf ihre Weise. Aber sie waren keine Väter im Herzen. Nicht im echten Sinne. Die Familie war für sie eine hübsche Kulisse – solange sie in ihre Pläne passte. Und wenn nicht, dann war ich wieder allein. In Wahrheit war ich die ganze Zeit allein. Ich habe das Konzept einer Familie aufrechterhalten, das längst nicht mehr von innen getragen war. Von ihnen nicht. Und ich, ich war müde vom Klammern.

Aber ich wollte. Ich wollte es so sehr. Und mein Wille war stark.

Doch mein Herz war bereits woanders. Es wartete still darauf, dass ich aufhöre, mich selbst zu belügen.

Der Moment, in dem mein Herz leise jubelte

Einige Jahre nach der letzten Trennung saß ich an einem gewöhnlichen Tag mit meinen Kindern am Tisch. Ich weiß nicht mehr genau, ob es Weihnachten oder Ostern war. Einfach wir. Fünf Seelen, die zusammen saßen, lachten, aßen. Und plötzlich war er da – dieser Blick. Nicht nach außen, sondern durch alles hindurch. Ich sah sie. Diese wundervollen, lebendigen Wesen, die durch mich ins Leben gekommen waren. Ja, durch mich. Natürlich hatte es dafür Männer gegeben, aber sie waren nie die Quelle. Ich war es.

Und ich spürte: Das ist Familie. Meine Familie.

Keine perfekte Postkarte. Keine Konstellation, die irgendeinem Bild entsprechen muss. Sondern ein Herzraum. Ein echtes Miteinander. Ohne den Versuch, jemanden noch dazuzupressen, nur um einem gesellschaftlichen Ideal zu entsprechen. Mein Herz hat in diesem Moment leise gejubelt. Endlich war ich angekommen. Nicht, weil ich jemanden gefunden hatte. Sondern weil ich aufgehört hatte, jemanden finden zu wollen, um mich vollständig zu fühlen.

Du bist nicht, was du willst – du bist, was du fürchtest

Der Wille ist ein seltsames Ding. Er gaukelt uns vor, wir seien die Macher unseres Lebens. Aber in Wahrheit ist er oft nur ein Reparaturmechanismus. Er will etwas haben, damit etwas anderes nicht gefühlt werden muss. Damit etwas bleibt. Damit etwas wieder gut wird.

Doch das Leben spielt dieses Spiel nicht mit.

Denn es ist nicht deine Aufgabe, dich zu optimieren. Es ist deine Aufgabe, du zu werden. Und dieser Prozess ist unbequem. Weil du dabei erkennst, dass du nicht weißt, wer du bist. Dass du dich aufgebaut hast wie ein Konstrukt, das dich schützen soll. Vor dem Alleinsein. Vor dem Nicht-genügen. Vor der Leere.

Aber was, wenn genau diese Leere der Anfang von allem ist?

Heilung ist kein Wohlfühlprozess – sie ist radikale Wahrheit

Es gibt keine Heilung ohne Wahrheit. Punkt.

Du kannst dich jahrelang um deine Themen herumdrehen, dir neue Affirmationen kleben oder deine Vergangenheit in Watte packen. Aber irgendwann kommt dieser Moment. Und du weißt: Jetzt ist Schluss mit Lügen. Schluss mit inneren Kompromissen. Schluss mit dem „ich will aber“. Jetzt spricht das Herz. Und das Herz sagt: Hinsehen. Alles. Ohne Weichzeichner.

Das ist Klarheit. Und sie ist nicht nett. Sie ist gnadenlos. Sie interessiert sich nicht dafür, wie viel du schon getan hast. Sie interessiert sich nur dafür, ob du bereit bist, endlich aufzuhören, dich vor dir selbst zu verstecken.

Die Klarheit ist keine Bestrafung – sie ist Gnade

Vielleicht ist es genau das, was viele abschreckt: Die Klarheit wirkt wie eine Bestrafung für all unsere Illusionen. Doch in Wahrheit ist sie Gnade. Denn sie schenkt dir das, was du wirklich brauchst: den Boden unter den Füßen, der nicht mehr aus Konzepten besteht. Sondern aus Wahrheit. Aus dir.

Klarheit ist, wenn du siehst, dass du längst ganz bist. Dass dir nichts fehlt. Dass du niemanden brauchst, um vollständig zu sein. Und dass alles, was du je verloren hast, dir nur gezeigt hat, was du nicht bist.

Das Herz ist dein Zuhause – nicht deine Wünsche

Wenn du den Herzensweg gehst, wirst du verlieren. Garantiert. Aber nicht das, was du wirklich bist. Du wirst die Lügen verlieren. Die Vorstellungen. Die Rollen. Die falschen Sicherheiten. Und du wirst erkennen: Das war nie deins.

Wenn du diesen Weg nicht nur lesen, sondern gehen willst – dann brauchst du keine neue Methode. Du benötigst den Mut, dir selbst zu begegnen. Ohne Schleier. Ohne Ausreden. Ohne die Hoffnung, dass irgendwer kommt und dich rettet.

Ich begleite Menschen, die genau diesen Mut aufbringen. Die sich nicht mehr länger selbst im Weg stehen wollen. Und die bereit sind, sich das anzusehen, was das Herz ihnen schon lange zeigt.

Wenn du spürst, dass dieser Weg auch deiner ist – melde dich. Du wirst nicht weich fallen, aber du wirst echt landen. Und das ist alles, worauf es ankommt.

Wenn der Körper nachkommt – während eines energetischen Shifts

Wenn der Körper nachkommt – während eines energetischen Shifts

Wenn der Körper nachkommt – während eines energetischen Shifts

Körperlicher Shift – ein Wort, das vieles beschreibt, aber selten so konkret ist wie in dem, was ich in den letzten Monaten erlebt habe.
Mein Blogbeitrag erzählt von genau diesem Prozess – einem inneren Wandel, der sich durch meinen Körper gezeigt hat.

 

Letzten Sommer stand plötzlich der Rettungsdienst vor meiner Tür. Ausgelöst durch den Hausarzt meiner Tochter, die ihm meine Symptome erzählte.
Ich war alleine zu Hause, habe gezittert, mein Herz raste, mein Körper machte schlapp – und ich dachte nur: „Was passiert hier gerade?“

Die Sanitäter sortierten vor Ort erst einmal einen Schlaganfall aus.
Aber mein EKG war nicht ganz sauber – also ging’s weiter in die Klinik. Meine erste Fahrt im Rettungswagen. Dort wurde ein Herzinfarkt ausgeschlossen.
Die abschließende Diagnose: zu wenig Elektrolyte durch starkes Schwitzen – vermutlich im Zusammenhang mit einer kosmetischen Behandlung.

Ich habe das geglaubt. War selbst davon überzeugt. Es war plausibel.
Rückblickend war es auch nicht falschnur eben nicht die ganze Wahrheit. Ich wusste da noch nicht, dass ich mitten in einem körperlichen Shift stecke – einer Phase, in der sich mein System neu organisiert hat.

Ich konnte an diesem Tag nichts mehr.
Auch nachdem ich aus der Klinik abgeholt wurde, fühlte ich mich kraftlos, zittrig, instabil.
Ich hoffte, am anderen Tag den Workshop mit der geistigen Welt halten zu können.
Ja, er konnte stattfinden. Ich war wieder fit und alles beim Alten.

Und doch hat sich genau an diesem Freitag, in einem nüchternen Arztgespräch, etwas gedreht:
„Was ist Ihr Stress?“, fragte mich der Kardiologe mehrfach.
Und ich sagte ehrlich: „Mein einziger Stress ist das Finanzamt.“

Zack. Erkenntnis. Klarheit. Entschluss.
Am darauffolgenden Montag rief ich Susanne an – und damit begann der Weg zur Gründung meines internationalen Vereins.

Raus aus dem System. Raus aus Druck. Raus aus innerer Enge.

Und jetzt – neun Monate später.

Diese Zahl, die für Vollendung steht.
Ich sitze am Frühstückstisch. Ganz normaler Freitag.
Kaffee in der Hand. Hunde um mich.
Und plötzlich spüre ich: Da ist wieder etwas.
Oh, die gleichen Symptome. Hä? Ohne irgendeine Behandlung?

Herzklopfen. Leichte Schwäche. Mein Körper zieht sich zusammen. Jetzt nur auf einem Auge.
Aber dieses Mal: kein Drama. Kein Kontrollverlust. Kein Notarzt.
Ich bleibe. Ich atme. Ich verliere mich nicht. Elektrolyte in mich rein, zwei meiner Wundersprays rein in den Mund und immer wieder atmen.
Den restlichen Tag bin ich fit, keine weiteren Schübe und am Abend kann ich die Durchsagen zur Zeitqualität stattfinden lassen.

Zwei Tage später – Sonntag – sitze ich im Auto.
Ich habe meine Elektrolyte getrunken, ausreichend Wasser – und plötzlich während des Fahrens: wieder dieses Gefühl.
Zittern. Puls 105. Komischer Kopf. Wie bei Sonnenstürmen.

Aber diesmal passiert etwas Entscheidendes:
Ich denke kein: oh Gott und habe kein befürchtendes Gefühl. Schließlich fahre ich ja.

Ich gebe mich dem Atmen und dem Vertrauen meines Körpers hin.

Ich atme – vier Sekunden ein, vier halten, sieben aus.
Ich sage mir: „Ich kann jederzeit rechts ranfahren. Ich bin sicher.“
Und ich bin sicher. Ich bleibe präsent.
Meinen Verstand nehme ich gar nicht wahr – so präsent bin ich.

Ich komme am Parkplatz an, steige aus, treffe unseren Freund der Familie, wir laufen mit meinen Hunden durch den Wald, ich erzähle meinen Neuanfang – und während ich rede, wird mir bewusst:
Das ist keine Wiederholung. Das ist eine Integration.
Kein neues Drama – sondern eine neue Frequenz.

Denn diesmal geht es nicht mehr nur um äußere Systeme.
Der Verein ist gegründet. Die Struktur steht.
Jetzt stellt sich mein inneres System neu ein.
Mein Körper, mein Nervensystem, mein Energiefeld – alles folgt jetzt nach.
In der alten Epoche kannte ich schon solche Körpererscheinungen, doch sie waren halt, dass sie ins alte System passten – doch nun hat ja der Epochenwechsel gestartet.

Und das ist der eigentliche Shift.
Nicht nur auf Seelenebene, sondern körperlich, zellulär, neurologisch.
Alte Energien – jahrelange Muster, Automatismen, Felder – werden ausgeleitet.
Nicht im Kampf. Nicht im Schmerz.
Sondern wie bei einer sanften, aber tiefgreifenden Entgiftung.

Denn was mir erst im Nachhinein bewusst wurde:
Mit dem Ende meiner alten Arbeit verabschiedet sich auch ein ganzes Energiefeld.

31 Jahre lang war die geistige Welt ein fester Bestandteil meines Wirkens.
Sie hat durch mich gesprochen, gehalten, getragen – oft wie selbstverständlich.
Ich war da, aber ich war nicht allein.

Es bestätigte sich, was die letzten Wochen geschah, jetzt körperlich.

Ein gewisser Anteil von Lucas aus der geistigen Welt hört auf. Nicht, weil er keinen Bock mehr auf mich hat oder ich ihn wegschicke. Er hat dieses Ende geschickt eingefädelt.

Ich habe es nicht bewusst entschieden – aber mein System hat reagiert.
Und es zeigt sich über den Körper.
Nicht in Gedanken oder Visionen – sondern über Zittern, Puls, Spannung.
Mein Nervensystem baut um.
Synapsen werden neu geschaltet.
Wahrnehmung verlagert sich.
Der Körper lernt, sich in einer neuen Frequenz zu halten.
Ich habe gespürt, dass es ein Wechsel ist – ein energetischer, körperlicher, seelischer Neubeginn.

Weil etwas Neues in mir und meinem Leben Platz braucht.
Eine neue Ebene, ein anderes Wirken.
Mehr Präsenz im Körper. Mehr Ich. Mehr Verkörperung. So steht es schon lange fest auf meinem Lebensweg, wenn dieser Epochenwechsel sich vollzieht.
Natürlich wird es ihn und die Geistführer weiterhin geben und durch mich wirken, aber halt anders.

Ich habe in den letzten Wochen viel für Sichtbarkeit und meine „Nebeninsel“ getan – ohne Tamtam.
Nicht mit Bühne und Glitzer, sondern still, fokussiert, klar.
Was ist alles entstanden? Mein Verein. Meine neue „Über mich“-Seite. Kooperationen. Mein neues Buch wird fertig gestaltet.

Und mein Körper?
Der zieht mit.
Nicht ohne Stolpern. Aber auch nicht mehr mit totalem Zusammenbruch.

Wie immer bin ich die, die bleibt.
Ich bin bereit, alles zu sein, wenn es sein muss, auch schwach und zittrig.

Der wahre Shift im Außen ist:
Nicht, dass wir aus alten Systemen rausgehen –
Sondern, dass wir wirklich ankommen in unserem eigenen.


Ich begleite Menschen durch genau solche Phasen – ohne Druck, ohne Umwege, aber mit Herz und Klarheit.

Einzelstunde (90 Minuten) – für klare Impulse, wenn du (noch) keinen Prozess willst, aber spürst, dass etwas in dir bereit ist.

Metamorphosis-Räume – für eine langfristige Begleitung über mehrere Monate.