Warum du dich oft anders fühlst – und warum das gut ist

Du hast dich sicher schon mehr als einmal gefragt, warum du Dinge anders empfindest als die Menschen um dich herum;

Warum siehst du Zusammenhänge, die andere nicht einmal erahnen? Oder warum du Dinge im Alltag anders handhabst, ohne dass es für dich einen Konflikt darstellt – aber für dein Umfeld schon?

Vielleicht kennst du das aus deiner Partnerschaft oder deinem Umfeld: Du kannst über vieles hinwegsehen, während dein Partner oder deine Partnerin an bestimmten Dingen akribisch festhält. Nehmen wir das Thema Sauberkeit: Während du vielleicht kein Problem damit hast, wenn mal ein paar Hundehaare auf dem Sofa liegen oder die Küche nicht täglich blitzblank ist, sieht dein Gegenüber es ganz anders. Ordnung bedeutet für ihn oder sie vielleicht Struktur, Kontrolle, Sicherheit. Und plötzlich steht eine kleine Alltagsgewohnheit symbolisch für eine viel tiefere Ebene – für unterschiedliche Wahrnehmungen, Bedürfnisse und Energien.

Warum dürfen wir beim Essen gehen individuell sein, aber nicht in der Art, wie wir unser Zuhause führen, wie wir arbeiten, denken, geschweige denn leben?

Wenn dein Sein nicht ins Schema passt

 

Wenn du anders wahrnimmst als dein Umfeld, kannst du dich entweder anpassen oder herausfinden, was dich einzigartig macht. Was machst du bisher? Wo hast du dich selbst schon verleugnet? Bemerkst du dein Verleugnen überhaupt?

Oft geht es dabei auch um das Bedürfnis, recht zu haben. Vielleicht kennst du solche Situationen: Dein Gegenüber ist fest davon überzeugt, dass Dinge nur auf eine bestimmte Weise getan werden können – und du spürst, dass es für dich nicht stimmig ist. Es entsteht ein unterschwelliger Kampf: Wer hat recht? Wer macht es richtig? Und genau hier stehen wir an einem Wendepunkt. Passen wir uns an, um Konflikte zu vermeiden, so wie es die meisten tun? Oder haben wir den Mut, für unsere eigene Wahrheit einzustehen und herauszufinden, was uns wirklich einzigartig macht?

Vielleicht hast du oft das Gefühl, nicht in die Norm zu passen. Du spürst und siehst Dinge anders, empfindest tiefer oder hast einfach eine andere Art, die Welt wahrzunehmen. Das kann verwirrend sein, vor allem, wenn dein Umfeld darauf mit Unverständnis reagiert. Du versuchst, dich anzupassen, um weniger Widerstand zu erfahren, doch auf lange Sicht hat es dich nur von dir selbst entfernt.

Einige meiner Teilnehmer berichten mir oft, dass sie denken, mit ihnen stimmt etwas nicht. Sie fragen sich, ob sie verrückt sind, weil sie nicht wie ihre Freunde oder Nachbarn nach Hause kommen, sich aufs Sofa setzen und stundenlang „Bauer sucht Frau“ oder andere belanglose Fernsehsendungen schauen. Stattdessen beschäftigen sie sich mit tiefgehenden Fragen, reflektieren ihr Leben oder interessieren sich für Dinge, die über das Alltägliche hinausgehen. Wenn sie dann in ihrem Umfeld davon erzählen, ernten sie oft irritierte Blicke – Fragezeichen in den Augen ihres Gegenübers. Das sorgt bei ihnen für das Gefühl, völlig falsch zu sein. Doch das bist du nicht. Deine Energie, deine Frequenz, dein gesamtes System zieht dich genau dahin, wo du hingehörst.

Doch das wurde uns nie vermittelt. Stattdessen hörten wir immer nur: „Was hast du für komische Gedanken?“, „Hast du nichts anderes, womit du dich beschäftigen kannst?“ Dabei ist es genau deine eigene Schwingung, die dich auf deinen Weg führt – nur hat dir bisher niemand gesagt, dass das völlig in Ordnung ist.

Wissen bringt dir gar nichts – Bewusst Sein ist es

Viele versuchen, sich über Wissen zu definieren. Beschäftigen sich mit verschiedenen Modellen wie Astrologie, Enneagramm oder dem Human Design und ihr Verstand erkennt: „Oh, ich bin eine 6/3, das erklärt alles!“ Dieses Profil bedeutet, dass du anders wirkst als andere. Zunächst vielleicht als jemand, der sich nirgends einfügt, der Dinge anders macht, vielleicht sogar absichtlich, um sich abzugrenzen. Doch später – und das ist der entscheidende Punkt – wird erkannt, dass du einfach Dinge siehst und spürst, bevor es andere tun.

 

Es klingt schön, es fühlt sich gut an, es erklärt so vieles. Aber – und hier kommt das große Aber – hast du es wirklich in dein Leben integriert? Lebst du diese Energie? Oder läufst du einfach mit deinem Human Design-Profil oder deinem Horoskop herum und rufst: „Hurra, ich bin ein kraftvoller Widder, der vorangeht und immer wieder Neues beginnt!“ Doch was bringt es, wenn du dich trotzdem noch klein machst, wenn du dich trotzdem noch anpasst, dich zurückhältst, wenn du trotzdem in alten Mustern gefangen bleibst?

Ganz ehrlich – als Kind hast du das nicht gewusst. Du wusstest nichts von Human Design oder energetischen Strukturen. Du hast nur gespürt und erlebt, dass du anders bist. Vielleicht hast du dich gefragt: „Warum bin ich so?“ Warum bin ich nicht wie die anderen? Warum ecke ich immer an?  Du hast nach deinem Empfinden nichts Schlimmes gemacht, du hast einfach gesprochen und gehandelt, wie es in dir war. Was mache ich am besten, dass ich nicht mehr anecke?
Tja, so wurde dein Verstand geboren und dein dich zurücknehmen begonnen. Diese Fragen waren es, die dich beschäftigt haben.

Jetzt darfst du dich damit beschäftigen: Traust du dich wirklich, anders zu sein? Traust du dich, wirklich anders zu leben? Traust du dich, dich von den Fesseln zu befreien, die dir als Kind auferlegt wurden? Das ist die eigentliche Frage. Denn Wissen allein verändert gar nichts. Die Frage ist, ob du es wagst, danach zu handeln.

 

„Hefeteigmenschen“ – Anpassung oder Erwachen

Vielleicht erlebst du es bei anderen Menschen, aber vielleicht erkennst du es auch bei dir selbst: Manche Menschen sind wie Hefeteig – formbar, anpassbar, immer bereit, sich in die Form zu pressen, die gerade verlangt wird. Sie haben es gelernt, sich anzupassen, sich einzufügen, nicht aufzufallen. Vielleicht hast du das auch getan. 

Doch was steckt dahinter? Oft sind es Menschen, die sich selbst noch gar nicht wirklich kennen. Die ihre eigene Signatur, ihre eigene Energie, ihre Einzigartigkeit noch nie wirklich erfasst haben. Und weil sie nicht wissen, wer sie sind, folgen sie automatisch dem Weg des geringsten Widerstands. Die Anpassung scheint einfacher, vermeidet Konflikte und sorgt dafür, dass man nicht hinterfragt wird. Ja, was ist, wenn ich hinterfragt werde? Wie ist das bei dir, wenn dich dein Partner, deine Kinder, Kunden oder der Freundeskreis hinterfragt? Wirst du der Erklärbär? Oder stehst du da sicher und klar?

Immer mehr Menschen erleben gravierende Einschnitte in ihrem Leben. Krankheiten, Schicksalsschläge, Zusammenbrüche, denn die neue Energie und Zeit verlangen Authentizität. Und wenn sie innehalten, spüren sie tief in sich, worum es eigentlich geht. Sie wissen es. Sie wissen, dass sie in einer Form feststecken, die ihnen längst nicht mehr dient. Doch statt sich zu befreien, bleiben viele genau dort kleben – als wäre die Form nicht eingefettet worden, kleben einfach fest anstatt sich herauszulösen.

Warum? Weil es Angst macht. Weil es bedeutet, sichtbar zu werden. Weil es bedeutet, sich einzugestehen: Ich habe mich so lange anpassen lassen, dass ich vergessen habe, wer ich wirklich bin. Doch die Wahrheit ist: Jeder von uns hat seine Themen, seine Ängste, seine Herausforderungen. Der Unterschied ist nur, ob du daran kleben bleibst – oder ob du sagst: „Scheiß drauf, ich hole mich jetzt da raus!“

Es braucht Mut, die Form zu sprengen. Es braucht Mut, in die eigene Kraft zu kommen. Aber es ist die einzige Möglichkeit, wirklich frei zu sein.

Bewusstsein bedeutet, sich bewusst über sein Sein zu sein

 

Erkenne, wer du wirklich bist. Ohne dieses Fundament schippert jeder wie eine Walnussschale über das große Meer und wundert sich, warum man keinen Halt findet und nirgendwo wirklich ankommt. Doch das hat nichts mit Pech oder Schicksal zu tun. Es ist deine Entscheidung: Willst du endlich bewusst werden, wer oder was du wirklich bist?

Hör auf zu warten, dass dich jemand erlöst oder dir erlaubt, du selbst zu sein. Dein eigener Segen ist der wichtigste. Wenn du darauf wartest, dass andere dich akzeptieren, dann bleibst du für immer im Wartemodus.

Also frag dich: Willst du dich weiterhin in jede beliebige Form pressen lassen, oder bist du bereit, endlich deine wahre Gestalt anzunehmen?

Falls du tiefer in dieses Thema eintauchen möchtest, habe ich dazu eine Podcast-Folge aufgenommen, in der ich anhand von Beispielen erkläre, wie sich diese Dynamiken im Alltag zeigen und wie du dich von inneren und äußeren Erwartungen lösen kannst. Hör gerne rein und lass dich inspirieren!

Mein Workshop mit Lucas aus der geistigen Welt ist dir hier eine gravierende Unterstützung und natürlich unser Retreat. Schau dir mal dein Leben ganz genau an, in jedem Bereich – das ist deine Schöpfung. Geformt aus deinen Prägungen, Überzeugungen und all den Dingen, die du bewusst oder unbewusst für wahr hältst. Bist du zufrieden? Wenn ja, gratuliere ich dir aus vollem Herzen. Falls nicht, dann geh los, für dich,

Angebote:

Geistführer-Sitzung: Botschaften für dich

Workshop mit Lucas (geistige Welt) Vom verzerrten Spiegel zur klaren Sicht

Retreat: I Am – Amor Fati – in den Alpen

Hier geht es zu unseren Metamorphosis Räumen, wo es immer nur um dein *Ich bin* geht: Wie das Universum dich gedacht hat

Claudia Schwab