Im Auge der Veränderungen mit Jeanie und Jakob

Na, wie geht’s, wie steht’s? Erlebst du auch gerade eine Zeit der freudigen Veränderungen? Es ist schon ein erstaunliches Jahr. Irgendwie scheint es, als ob sich alles von allein in Bewegung und Veränderung drängt und drückt, und ich kann gar nicht anders als Ja dazu zu sagen. Egal, ob es darum geht zu klären oder anzunehmen, was ich zu erledigen habe.

Ich werde dabei von Jeanie und Jakob begleitet. Jeanie freut sich, ist mit allem einverstanden und würde alles auf einmal mit mir machen. Sie schaut mit strahlenden Augen auf alles, was sich uns unterbreitet oder was wir erledigt und geschafft haben. Sie ist stolz über die Eigenständigkeit und könnte die ganze Welt umarmen.

Jeanie hat ihre ersten zwei Podcasts in den Kasten gebracht, die jetzt überall gelistet sind, und jetzt braucht es nur noch die Freischaltung, und dann geht es on Air.

Nicht zu vergessen, der erste Online-Kurs ist auch schon zu 80 % fertig und wird dann auch in trockenen Tüchern sein. Sie freut sich alles vor der Seminarreise hinbekommen zu haben. Sie ist vollkommen präsent in sich und in ihrem Leben.

Doch dann klingelt auch schon Skype und Jakob ruft durch. Ernst schaut er sie durch den Bildschirm an und rasselt seine Fragen runter: „ Wie stellst du dir das eigentlich vor? Wie kommst du darauf jetzt gleich einen Online-Kurs zu machen? Du stellst dir das alles so einfach vor!“ Ziemlich verwundert, erstaunt und spöttisch fügt er noch hinzu: „Ich schnall das ja schon gar nicht, wie denn dann du?“ Das er mich nicht wie meine Mutter früher fragte: „Ja, was glaubst du denn wer du bist?“, grenzt schon an ein Wunder.

Ganz plötzlich verschwindet Jeanie ratz fatz in ihrer Flasche und nichts erinnert mehr an sie und ich würde am liebsten in Skype die Verbindung trennen. Immer das Gleiche mit Jakob. Er ist immer der Miesmacher, egal was es ist. Er nervt pur. Blödmann!!! Ich höre mir sein Gemotze noch an, trenne dann die Verbindung in Skype und trolle mich wie ein begossener Pudel in die Küche. Erst mal einen Latte Macchiato. Während die Milch aufschäumt, denk ich mir: „He, geht’s noch? Ich bin 51 Jahre alt und Jakob der Jungspund ist 27! Wieso lasse ich mich in meiner Stimmung denn so beeinflussen?“

Schwupps, da steckt Jeanie auch schon wieder den Kopf aus ihrer Flasche. Da wird mir klar, die Veränderungen sind alle so neu, fühlen sich deswegen noch nicht sicher und gewohnt an, und darum bin ich selbst unsicher und deswegen leicht zu beeinflussen. Im JETZT gibt es Ängste und Erwartungen, die uns aus dem JETZT rausziehen wollen. Aber, wir müssen einfach im JETZT bleiben und dann werden wir zu den Zielen geleitet werden, die das Leben für uns bereithält. Neues irritiert immer aufs Neue.

Ich mag und brauch den Jakob, sogar ganz sakrisch, er holt mich immer wieder auf den Boden, wenn ich mit Jeanie so ganz in rosa und Pluderhosen einen Bauchtanz hinlege. Jakob ist einfach ein wichtiger Mensch für mich, denn er sagt mir welche Seiten noch fehlen, was ich nicht vergessen darf usw. Und ehrlich gesagt, er schmunzelt mich auch ab und zu an. Und vielleicht tanzt er ja bald mit Jeanie und mir mit!?

Und wie heißen deine Begleiter?