Warum verurteile ich andere und stelle mich über sie?

Warum verurteile ich andere und stelle mich über sie?

Warum verurteile ich andere und stelle mich über sie?
Warum verurteile ich Menschen, die ich noch nicht einmal kenne?
Warum geht aus meiner Sicht so gar nicht, was sie tun?
Warum habe ich denn diese Sicht?
Warum habe ich keine andere?
Warum hole ich mir den Beistand, die Bestätigung von anderen, dass das ja auf keinen Fall geht, was die oder der da macht?
Warum kann ich da nicht allein damit stehen?
Warum kann ich den anderen nicht einfach da stehen lassen, wo er ist, mit dem, was er oder sie tut?
Warum werde ich überheblich und stelle mich über den anderen Menschen?
Warum kann ich jemand anderen nicht annehmen wie er/sie ist, obwohl ich das für mich selbst auf jeden Fall will?
Warum mache ich da einen Unterschied?

Warum mache ich da einen Unterschied?

Hm, wie innen so außen – wie unten so oben.
Ich begegne mir immer selbst. Echt jetzt?
Kann nicht sein, denn ICH bin ganz anders.
Ich habe meine Energie und meine Energie hat eine bestimmte Frequenz, diese Frequenz, kann nur das heranholen, was meiner Frequenz entspricht oder meine Frequenz in Entwicklung führt.
Was habe ich gleich?
Was bietet sich mir jetzt als Entwicklung?
Dass ich urteile oder verurteile?
Ist das Entwicklung?
Nein.
Bin ich im Moment wirklich glücklich und zufrieden, wenn ich gerade so Urteile über jemand anderen?
So erfüllt von meinem Leben?
Nein, kann nicht sein, denn dann wäre es mir so egal.
Doch warum ist es mir nicht egal?
Weil ich einen Schmerz habe, den ich nicht wahrhaben, bzw. fühlen will.
Bei mir läuft es nicht so, wie ich es gerne hätte.
Deswegen lenke ich mich, wie es mir beigebracht worden ist, mit anderen, mit dem außen von meinem Schmerz und meinem Leben ab oder lulle mich mit Phrasen jeglicher Art ein.
Hilft mir das?
Kurzfristig.
Der Schmerz, die Unzufriedenheit bleibt.

Der Schmerz, die Unzufriedenheit bleibt

Hm, vielleicht sollte ich mich mal um mich selbst kümmern, besonders um meinen Schmerz, meine Unzufriedenheit in meinem Leben.
Eine heilende Eingebung.
Was ich gleichzeitig wundervoll üben kann, jeder darf sein, wie er ist, auch wenn mein Verstand sofort lauter: ja aber, von sich gibt.
Im Grunde geht es mich nichts an.
Wie wäre es, wenn ich stattdessen respektiere und anerkenne, dass jeder sein Selbst ausdrückt, wie es seiner Einzigartigkeit entspricht?
Einzigartigkeit?
Ja. Einzigartigkeit.
Bin ich einzigartig?
Ja, DU bist einzigartig.

Du bist einzigartig!

Was, wenn es gerade gar nicht angesagt ist…

Was, wenn es gerade gar nicht angesagt ist…

… dass Du jetzt gerade was ausarbeiten musst.
… Du, ein Video drehen musst.
… Du Geld verdienst.
… Du jetzt fünf Ziele für die Woche festhalten musst.
… Du um 05:00h aufstehen sollst, weil’s ein Coach gesagt hat.

Egal, was es ist, wenn es gerade nicht angesagt ist, weil es, gerade so wie es ist, absolut richtig ist?

Du richtig bist. Es ist richtig.

Macht es Dir ein komisches Gefühl? Hast Du, Dein Verstand gleich Einwände?
Löst es in Dir einen Druck aus? Vielleicht denkst Du auch, ich habe sie nicht alle.

Fühle mal ganz bewusst – nicht denken

Fühle mal ganz bewusst. Wie fühlt sich das jetzt an?
Kannst Du es wirklich fühlen oder ist das Geplapper von Deinem Verstand zu laut?

Wann hat das in Deinem Leben angefangen, dass Du Dich zu zwingen musstest bestimmte Dinge zu tun?
Bei mir war es, als der berühmte Ernst des Lebens begann, wenn die Parole hieß, erst die Hausaufgaben, dann das Vergnügen.

Ist Dir schon mal aufgefallen, dass Du mit zunehmender Zeit und der ewigen Wiederholung, zuerst Verpflichtungen zu erledigen, Du Dein Lustgefühl verloren hast? Dein Spaßgefühl?

In meiner Praxis wissen viele überhaupt nicht, was Ihnen Freude bereitet, Spaß macht oder wozu sie wirklich Lust haben.

 

Wie war das denn als Du Kind warst, musstest Du Dir auch Ziele festhalten, z.B. Du willst in der Woche dreimal in der Puppenecke spielen und zweimal einen Turm aus Holzklötzen bauen.
Sicher nicht. Du bist aufgestanden und der ganze Tag lag wie ein Abenteuer vor Dir. Du hast das mit Begeisterung gemacht, wozu Du Lust hattest. Du hast das gemacht, was Dich angezogen hat. Es hat Dich immer erfüllt und glücklich gemacht.
Tja und dann kam, was kommen musste, Du wurdest in das System der Erwachsenen gepresst.
Lach, in die glückliche Welt der Erwachsenen, die alle ihre Arbeit lieben, die darin aufgehen und ärgerlich sind, wenn das Wochenende kommt, denn da dürfen sie nicht arbeiten.

 

Sorry, Du hast es sicher gemerkt, dass ich einen Witz gemacht habe.  Es ist wie ein Sechser im Lotto, wenn Du so einen Menschen antriffst. 
Hast Du Dir noch nie Gedanken darüber gemacht, warum fast alle so unterwegs sind, doch keiner ist wirklich glücklich?
Ich schon, immer wieder und immer wieder. Was jedem der unglücklichen Menschen fehlt ist die Lust, die Begeisterung. Doch wie kommt diese mega Energie aus der Kindheit wieder an die Oberfläche, denn sie ist definitiv in Dir. Alles was Du hier künstlich versucht hast, wird nie angehalten haben.

Jetzt hast Du die Chance

Du hast jetzt die großartige Chance, denn Du hast sicher schon bemerkt, dass wir Teil eines historischen Wandels sind. Spannender ausgedrückt, wir befinden uns in einem Übergang und ich persönlich finde den grandios. Wir haben das schwere Erdelement verlassen und sind in die Luftepoche eingetaucht. Erde ist schwer, langsam, starr und anstrengend. Luft ist leicht, verspielt, ständig wechselnd u.v.m.

Weißt Du, was noch grandioser ist, jeder von uns darf diesen Übergang mitgestalten. Ja, Du auch und Du könntest jetzt beginnen, Deine natürliche Lust und Begeisterung wieder freizulegen. Das macht viel mehr Sinn für Dich, für Dein ganzes Nervensystem, Deinen Körper, auch wenn es erst mal sehr fremd erscheint.

Vielleicht denkst Du Dir jetzt: Wie soll ich das denn machen? Klar, der Verstand fragt sich so etwas andauernd. Doch interessanterweise, gestaltet sich der Wandel vorwiegend nicht im Tun, sondern in Dir selbst, in Deinem Fühlen. Was sich dann Seinszustand nennt.

Deswegen frage Dich doch vielmehr, wie Du sein möchtest?
Wie möchtest Du mit Geld sein?
Wie möchtest Du nach dem Aufwachen sein?
Wie möchtest Du mit Deiner Arbeit sein?

Es ist sicher ungewohnt und Du findest erst mal keine befriedigende Antwort. Ich kann es mir in etwas vorstellen, mein Verstand konnte damit auch erst mal gar nichts anfangen. Er fragte ständig nach dem, was zu tun ist.

Selbst wenn es um Entspannung ging: Was soll ich tun, um zu entspannen?
Dabei liegt es ja ganz nah – nichts, einfach mal nichts tun.

Raus aus der ständigen männlich angetriebenen Energie und rein in die feminine Energie, rein ins Gefühl.

Bewusstes Fühlen ist der Beginn von Wandlung.

 

Was ist bewusstes Fühlen? Beobachten und wahrnehmen, wie schwer es für Dich sein wird, wenn Du eben jetzt keine Lust hast etwas auszuarbeiten, es sein zu lassen. Zu beobachten, was für Gedanken plagen Dich; welche Ängste kommen zutage und wahrzunehmen, dass Du oft etwas machst, nur aus der Angst heraus. Um das, wovor Du Angst hast, nicht fühlen zu müssen.

Angst

Wir machen so viel aus der Angst heraus, dass Angst, vollkommen normal ist in unserem Leben.
Angst, etwas nicht zu bekommen.
Angst, etwas zu verlieren.
Angst, nicht gut genug zu sein.
Angst, nicht genügend zu posten, zu schreiben, Content zu liefern.
Angst, kein Geld zu verdienen.
Angst, nicht gesehen zu werden.
Angst, nicht so gut wie die anderen zu sein.
Angst, keinen guten Text zu schreiben.
Angst, Fehler zu machen.

Ganz ehrlich – taugt Dir das wirklich?
Brauchst Du das immer wieder aufs neue?

Oder kommst Du mir jetzt mit: Von nichts kommt nichts? Fragt sich nur, was da aus einer Angstenergie rauskommt.

Ganz ehrlich – für mich kann das weg. Wer ständig den Verstand und seine permanente Kontrolle über seine Gefühle stellt, landet im Burn-out oder in Depressionen.

Ich weiß, ich bin penetrant, doch ich frage Dich nochmals: Wie möchtest Du sein?
Es geht in erster Sequenz um Dein Fühlen, nicht um Dein Denken.

Es geht nicht darum, dass Du jetzt z.B. einen Text für Deinen Blog schreiben musst. Nimm wahr, ob Du richtig Bock darauf hast ihn zu schreiben oder ob es aus Angst oder Zwang ist und vor allem nimm wahr, wie Du Dich dabei fühlst.

Strahlst Du wie ein Glühwürmchen, wenn ich Dich bitte, mir Deinen Text vorzulesen? Bist Du voll in Deinem Element? Findest Du vor lauter YEAH, gar kein Ende? Willst Du gleich nochmals was zu diesem Thema vom Besten geben?

Das nennt sich übrigens Strahlkraft und ist das Licht in Deinen Zellen, was zu leuchten beginnt, wenn Du voll on Fire bist, mit dem, was Du tust. Die Strahlkraft kommt über Deine Haut und Augen zum Vorschein.
Deine Strahlkraft hat eine unglaubliche Frequenz und Vibration und ballert dann volle Kanne in das Quantenfeld und aktiviert die gleiche Frequenz, dass sie zu Dir zurückkommt.

Es ist keine Strahlkraft vorhanden, wenn Du Dich abwertest, Deine Arbeit nicht toll findest, lustlos schreibst oder mit Widerstand mir Deinen Text vorliest, dann kannst Du es gleich sein lassen. Es ist wie bei einem Glas, Du bekommst nur das raus, was Du reingibst. Gibst Du lauwarme Milch rein, kommt kein guter Rotwein raus.

Schau Dich mal an, wenn Du voller Begeisterung über etwas schreibst, und fühle Dich. Stell Dir einen Spiegel nebenhin und beobachte Dich oder erzähle vor dem Spiegel, was Du der Welt zu geben hast und nimm Deine Augen dabei wahr, schau Deinen Mund an usw.
Vor allem fühle Dich. Kannst Du Dich spüren? Deinen Körper? Wie es in Deinem Körper vibriert. Klasse, das ist pure Lebenskraft und Lebensenergie, Du versorgst Dich sprichwörtlich damit.

 

Ja und wenn da jetzt nichts ist, worüber Du begeistert schreiben kannst?
Dann ist nichts da – dann gilt es das anzuerkennen.

Ob Du jetzt nichts schreibst, weil Du nichts begeistert mitteilen kannst oder Dir etwas aus den Fingen saugst – es lässt Dich keins von beiden strahlen. Du machst es nur, weil Du ja was tun musst, damit Du Deine Angst nicht fühlst.

Lass es sein, egal, was der Verstand Dir alles weiß machen will.

Erkenne es an, so ist es gerade. Es kann sich jeden Moment wandeln. Oft blockiert es die Energie, den Impuls, weil wir es nicht wahrhaben wollen, nicht fühlen wollen, dass da jetzt nichts ist, denn laut allen anderen muss da jetzt was sein, muss da was gehen.

Indem Du Dich entspannst, kann so vieles zum Fließen kommen. Trau Dich auf den Impuls zu warten, wo Du Lust verspürst: Das ist es, was ich jetzt unbedingt an Frau oder Mann bringen möchte. Folge immer mehr Deiner Freude.

Der Weg ist immer mitten durch die Angst

Der Weg zur Heilung ist nie um die Angst herum, sondern immer mittendurch. Trau Dich hinter den Vorhang der Angst zu blicken und Du wirst erleben, es ist anders als Dein Verstand geplappert hat.

Wäre es jetzt für Dich einen Versuch wert, mit Deinem Fühlen zu beginnen?

Dieser Artikel ist Teil der Blogparade „Psychische Gesundheit im Online-Business“ von Sara Menzel-Berger  Technikelfe! Du kannst auch noch bis zum 22. Mai 2022 mitmachen!

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