Freiheit – der Unterschied liegt in deiner Motivation

Immer wieder kann ich beobachten, dass Menschen den ureigensten Sinn, was Freiheit wirklich verloren oder noch nie kennengelernt haben. Da wird an äußeren Umständen ergebnislos gerüttelt und es wird leider weiterhin nicht begriffen: von innen nach außen.

Im Grunde ist es wieder einmal einfach – ich darf mich von dieser Angst ent-binden. Doch wer schon mal ein Kind entbunden hat, da geht es ziemlich rund, bis der Wonneproppen das Licht der Welt erblickt hat.

Freiheit – ein Weg mit vielen Gesichtern

Ich lasse dich an einem Beispiel teilnehmen, was ich mit einer Frau erlebt habe.
Die Sehnsucht nach Freiheit ist tief in uns verankert. Wir alle streben nach einem Leben, das unseren Werten entspricht, in dem wir selbstbestimmt handeln können. Doch der Weg in die Freiheit ist vielfältig und oft von persönlichen Motiven geleitet. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob wir uns aus Angst vor dem System befreien wollen oder ob wir aus einem tiefen Bedürfnis nach Selbstbestimmung handeln.

Viele Menschen, wie auch diese Frau empfinden das bestehende System als bedrohlich, gefährlich und unterdrückend. Sie sehnen sich nach einer Welt, in der sie nicht von Regeln und Vorschriften eingeengt werden. Die Entscheidung, sich aus diesem System zu befreien, kann aus einer tiefen Abneigung gegen Autoritäten entstehen oder keine Unterstützung, Hilfe oder Verständnis zu bekommen

Die Erkenntnis: Das System ist meine Angst

Doch oft steckt hinter dieser Ablehnung eine tiefere Angst. Die Angst vor Kontrollverlust. Das System wird dann zum Sündenbock, an dem alle eigenen Ängste und Unsicherheiten projiziert werden.
Für wen steht das System als Stellvertreter?
Ebenfalls für alle Systeme unserer Kindheit.

Was waren deine Systeme in deiner Kindheit? Deine Eltern, Kindergärtnerin oder Lehrer, was ist das? Es sind Menschen. Du hast also viel mehr Angst vor Menschen und wozu diese in Lage sind Dinge zu tun.

Deine wirkliche Angst ist –  was Menschen alles tun (können) ohne dass du eine Kontrolle darüber hast.

Gibt es jetzt wirklich ein System oder eher Menschen?
Du hast vielleicht wie ich Menschen erlebt, die sich nicht an für dich selbstverständliche Regeln gehalten haben und DAVOR hast du in Wirklichkeit Angst.

Gleichzeitig ist das nicht per se zu verurteilen, denn sich nicht an Regeln zu halten hat wie alles zwei Pole. Etwas Negatives und Positives.

Wenn du z. B. dich nie über die Regeln, die deine Eltern dir gesetzt hatten, hinausbewegt hättest, hättest du dich nie über dich hinausentwickelt.
Du siehst, es gibt Vorteil und Nachteil, was sich dann die Polarität nennt.

Schauen wir uns noch ein Beispiel an.

Die Kryptowelt: Ein Ort der Hoffnung oder der Angstverstärkung?

Die Kryptowelt wird oft als Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit gesehen. Viele Menschen investieren in Kryptowährungen, um sich vor Inflation oder staatlicher Kontrolle zu schützen. Doch auch hier können unterschiedliche Motive eine Rolle spielen.

  • Die Angst vor Verlust: Einige Menschen horten Kryptowährungen, um sich abzusichern und für den Fall der Fälle gewappnet zu sein. Diese Angst vor Verlust kann dazu führen, dass sie sich immer mehr an ihre digitalen Vermögenswerte klammern und sich von der eigentlichen Idee der Freiheit entfernen.
  • Die Selbstverantwortung: Andere Menschen sehen in Kryptowährungen eine Möglichkeit, selbstverantwortlich mit ihrem Geld umzugehen und die Kontrolle über ihre Finanzen zu übernehmen. Sie sind bereit, sich mit den technischen Aspekten auseinanderzusetzen und lernen, ihre digitalen Vermögenswerte sicher zu verwahren.

Der Unterschied liegt in der Motivation

Der entscheidende Unterschied zwischen diesen beiden Ansätzen liegt in der Motivation. Ein wichtiger Schritt zur wahren Freiheit besteht darin, diese Ängste zu erkennen und anzunehmen. Das System ist nicht unser Feind, sondern spiegelt vielmehr unsere eigenen inneren Konflikte wider.

Indem wir uns mit unseren Ängsten auseinandersetzen, können wir sie überwinden und uns von ihnen befreien. Handeln wir aus Angst oder aus einem tiefen Bedürfnis nach Selbstbestimmung?

Angstgetriebenes Handeln: Wenn wir uns aus Angst vor dem System oder vor Verlust befreien, bleiben wir in einer Opferrolle gefangen. Wir sind weiterhin von äußeren Umständen abhängig und können unsere wahre Freiheit nicht erfahren.

Selbstbestimmtes Handeln: Wenn wir uns aus einem tiefen Bedürfnis nach Selbstbestimmung befreien, übernehmen wir die Verantwortung für unser Leben. Wir sind bereit, Risiken einzugehen und neue Wege zu gehen.

Die wahre Freiheit liegt nicht darin, sich aus dem System herauszuhalten, sondern darin, sich von inneren Ängsten und Zwängen zu befreien, zu entspannen.

Es geht darum, ein Leben zu führen, das unseren Werten entspricht und in dem wir uns selbst verwirklichen können.
Du bist nicht frei, wenn du innerlich noch Ketten hast. Deine Ketten sind deine Gefühle  – ent-binde dich von innen nach außen.

Alle unsere Räume und Angebote dienen dir dafür.

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Claudia Schwab
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