Warum eigentlich Klopapier?

Warum eigentlich Klopapier?

Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht und meinem Gehirn erschließt es sich nur unter der Erklärung, es geht prinzipiell um Angst.

Angst lässt einen ja bekanntlich keine guten Entscheidungen treffen und in dem Fall, wohl auch keine wirklich sinnvollen. Für mich ist es irgendwie amüsant zu sehen, der noch so coolste Geschäftsmann in egal welchem Anzug oder Auto der Luxusklasse, klammert sich genauso an die Rolle Klopapier, wie mein Nachbar oder selbst die Jugend gestern beim Einkaufen erlebt.

Wie Klopapier uns alle auf einmal so verletzlich zeigt und auf eine gemeinsame Ebene bringt. Der Hintern geht auf Grundeis, aber auf jeden Fall mit einer Klopapierrolle in der Hand.

Ich frage mich nur, wie wird es sich wohl bei der nächsten Herausforderung zeigen, denn die kommt mit großer Sicherheit.

In mir ist die Hoffnung, dass einige aus der derzeitigen Situation für sich selber erkannt, verstanden und ein wenig schon umgesetzt haben. Damit die nächste Welle im Sommer sie nicht ganz so  „überraschend“ überrollt.

Spätestens dann dürfte jeder verstehen, wir sind tatsächlich angekommen, nein noch nicht am Ziel, sondern an den Grenzen, der „So haben wir das immer schon gemacht und „Ne, ne … da lässt sich gar nichts ändern“ Zeiten.

Auf einmal geht komischerweise alles. Immer wenn die Kacke am heftigsten dampft, dann geht auf einmal was. „Übernimm Verantwortung“ ist auf einmal keine Fremdsprache mehr, auch wenn es im Moment noch so manchen überfordert.

Das Leben ist schon gewieft, wie es fast die ganze Welt auf sich selbst zurückwirft und einem fast alle Ablenkungen nimmt.

Während ich hier so sitze und vor mich hintippsle, erinnere ich mich an letztes Jahr und das Feuer von Notre Dame, für mich war es ein Zeichen und die jetzigen Vorkommnisse bestätigen mich darin. Es wird in den nächsten Jahren noch einiges „abbrennen“ und auf neuem fruchtbarem Land, wird sich das neue Bewusstsein erheben, egal in welchem Bereich.

Was übergeben wir in Ritualen nicht alles dem Feuer, was wir nicht mehr haben wollen, was sich transformieren soll. Schön kindlich geschrieben wie ein Kind seinen Wunschzettel zu Weihnachten. Allerdings ist Weihnachten im Moment vorbei. Jeder von uns kann sich jetzt bewusst entschließen und seine Wahl treffen. Was hat noch wirklichen Wert und den Rest jetzt freiwillig  loszulassen. Sich ehrlich anzuschauen, was hat sich „ausgelebt“ im eigenen Leben. Wer bin ich denn wirklich und wer nicht?

Was übergebe ich in mir in die Flammen? Denn es ist eben InSide first – dann tut es im außen nicht so weh.

Jetzt ist er da, der gewaltige kollektive Dimensionssprung und kaum einer hat wohl so damit gerechnet.

Du bist nicht wirklich echt

Deine Vorstellungen stehen dir gewaltig im Weg. Ob es sich jetzt um deine Vorstellung über andere geht, wie diese zu sein oder nicht zu sein haben. Noch mehr natürlich, deine Vorstellung über dich selber. Es sind nämlich Überzeugungen, die so fest in dir verankert sind, dass sie dir selber gar nicht klar sind und du sie nicht einfach mit einem Fingerschnippen abstellen kannst.

Das Schlimme an den Vorstellungen ist, du bist nicht echt.

Denn aufgrund deiner Vorstellung, verhältst du dich, obwohl du immer die gleiche Person bist, immer anders den Menschen gegenüber, denen du gerade begegnest.

Glaubst du nicht? Dann überprüfe dich mal.

Wie verhältst du dich gegenüber deinen Eltern?

Wie verhältst du dich gegenüber deinem Partner/Partnerin?

Wie verhältst du dich gegenüber einem Vorgesetzten?

Wie verhältst du dich in einem Seminar oder Workshop?

Wie verhältst du dich, wenn du alleine bist?

Überall anders – gell?! Überall läuft bei dir ein anderes Programm ab, und das Witzige ist, du hast es sogar von ihnen. Weil sie eine bestimmte Idee von dir haben, wie du sein solltest. Diese Überzeugungen kannst du selber nicht wie einen Lichtschalter ausknipsen und einfach ein neues Programm anwerfen. Du merkst es am einfachsten, dass du auch feste Ideen hast, wie ein anderer, z.B. dein Partner zu sein hat, was er tun oder lassen soll.

Eine riesen Verrücktheit, denn dadurch sind wir gespaltene Persönlichkeiten, hast du deinen schon allen einen Namen gegeben?
Wahrscheinlich denkst du jetzt an die psychische Krankheit – jeder von uns ist es allerdings auch, auch ohne Attest. Es betrifft uns alle.

Meine Mindset Challenge, soll dir die Möglichkeit geben, neu zu wählen und deine Persönlichkeitsanteile zu reduzieren. Um sie ganz aufzulösen, darfst du danach einfach weitermachen und die Tipps intensivieren.
Fall es in dir jetzt denkt: „Naja, so viele habe ich ja gar nicht mehr!“ Dann lache ich dich an und sage dir: „Lustig, was du alles glaubst!“

Denn du merkst es, immer wenn du z.B. bei deinen Eltern bist – was laufen da für Programme – was kommt immer wieder in dir hoch? Allein wie viele Programme gibt es da in dir? Selbst wenn dir diese Programme bewusst sind – kannst du sie so einfach abschalten? Wenn du ehrlich bist, nein. Denn du weißt ja gar nicht, wer du wirklich bist ohne diesem „Elternprogramm“, denn bei deinem Partner spulst du ja dein „Partnerprogramm“ ab, usw.

Du hast immer eine Idee, wer du jetzt gerade im Verhältnis zu den anderen bist und wie du dich da jetzt zu geben hast. Wenn du jetzt die Idee hast, ich bin ein cooler Coach und die anderen bestätigen dir das, dann fühlst du dich genial,  kommt jedoch eine negative Reaktion, dann fühlst du dich beknackt und du überlegst, wie du wohl jetzt in Zukunft sein könntest oder was du jetzt am besten machst, dass die anderen von dir begeistert sind und schwupps, bist du in deiner nächsten Vorstellung von dir.

Kennst du sicher von dir, oder?

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Was wir brauchen ist Mut

Mut ist anders ausgedrückt Courage. Beides wird mit der Energie Angst begleitet und der Unterschied zwischen mutigen und nicht mutigen Menschen ist, etwas trotz dieser Angst zu tun und beobachten was passiert. War ich unsicher, als ich beschloss, im Morgenmantel vor die Kamera zu gehen, weil ich verschlafen hatte, mein Live Video aber anstand? Mega unsicher! Ich habe es dann trotzdem gemacht. Ob meine Stimme vor der Kamera schon mal gezittert hat, weil ich etwas ausgesprochen habe, wo ich komplett etwas gegen die rosa Brille der Esoteriker in den Raum warf? Auf jeden Fall! Ich konnte in kein Publikum schauen und die Reihen absuchen, ob nicht doch einer da ist, der mir nickend zustimmt, damit ich aufatmend weiterreden kann. Ich sah nur mich in der Kamera. Ich habe immer wieder riesen Respekt vor Dingen, die ich in meinem Leben mache. Mut ist ein Türöffner und die einladende Geste, die dir sagt: „Bleib nicht höflich in der Ecke sitzen und warte bis dich jemand auffordert oder anspricht. Mach dich sichtbar!“ Mut ist Veränderung, Wachstum von dir selbst oder von deinem Business. Mut ist Einsatz, Tun, Solidarität, Hilfsbereitschaft u.v.m.